Heute geht es endlich mal wieder für ein Wochende nach Hause. Oma und Opa Onken feiern ihre Goldene Hochzeit. Da kann ich natürlich nicht fehlen.
Meinen Vortrag über Textanalysen in dem PoWi-Didaktik-Tutorium war ein voller Erfolg. Da ich sehr frei gesprochen habe, wurden mir kleine Unsicherheiten zugesprochen. Nur die Hand in der Hosentasche musste nicht sein. Aber egal! Wird sowieso nicht bewertet.
Heute ging ebenfalls der Krieg richtig los. Allerdings nur einer auf einem Spielbrett. Diplomacy spielt um die Jahrhundertwende zum 20. Jh. und simuliert einen Krieg zwischen den sieben großen europäischen Mächten dieser Zeit. Wichtiger als militärisches Know-How sind allerdings die Verhandlungen mit den Mitspielern, denn nur gemeinsam kann man was erreichen. Da die Spielzüge gleichzeitig ausgeführt werden und man sich an Abmachungen nicht unbedingt halten muss, bietet jeder Spielzug neue Überraschungen.
Diplomacy eignet sich prima als Postspiel. Man verhandelt per Brief und schickt bis zu einem festegesetzten Termin seine Spielzüge an den Spielleiter, der diese dann auswertet. Allerdings spiele ich per E-Mail und nicht per Brief. Da würde die Sache noch länger dauern. Vor einer Woche begann die Partie, heute wurde der erste Spielzug gemacht. In der Zwischenzeit wurde viel verhandelt. Hier ist die Partie zu finden. Ich spiele übrigens Frankreich. Näheres kann ich öffentlich nicht bekannt geben, da es, auch wenn unwahrscheinlich, möglich ist, dass ein potentieller Feind mitliest.
Gewonnen hat übrigens der, der irgendwann halb Europa besetzt hat. Diese Partie wird sich erst einmal ein paar Monate hinziehen. Der nächste Spielzug findet immerhin erst nächste Woche Mittwoch statt. Bis dahin wird weiter verhandelt.
Jena-chdem wird dieses Wochenende also still bleiben. Am Sonntag Abend bin ich dann wieder zurück.
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