Donnerstag, 22. Dezember 2011

Winterpause

Letzer Eintrag vor der Winterpause!

Die Weihnachtsvorlesung war sehr schön, der Physikversuch einfach und das Antestat in Chemie erfolgreich. Hausversuch abgegeben, Mathe gemacht, Koffer ist gerade in Bearbeitung.

Im Adventskalender: Ein Mond. Zunehmend. Wie der Nutzer dieses Adventskalenders.
Der Blick in die Zukunft zeigt, dass das morgige Türchen ein Motorrad, das letzte Türchen einen Tannenbaum beinhaltet.

Frohes Fest und guten Rutsch! Wer wie ich Geburtstag zwischen den Feiertagen hat, dem sei von mir aus ein schöner Geburtstag gegönnt.

Im Januar geht es dann weiter!

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Geh weg!

Den Vormittag mit der Vorbereitung des Antestats der dritten Analyse verbracht. Dabei aber nicht die Oxide und somit auch nicht die Aufschlüsse angeguckt, somit morgen nochmal Antestat.
Didaktik-Kram ist abgeschickt, Hausversuch dümpelt vor sich hin, Protokoll ist vorbereitet und Mathe läuft gerade nebenher.
Wie schön, wenn diese Woche bald vorbei ist.

Im Adventskalender: Ein Inliner. Auf einem Bein rollt man schlecht.

Dienstag, 20. Dezember 2011

Soooooo viel zu tun, so wenig Zeit!

Heute das letzte Protokoll vor Weihnachten abgegeben. Stark! Mit dem Hausversuch geht's schleppend voran und dann muss ich ja auch noch für's Antestat lernen, Didaktik fertig machen, den Versuch in Physik vorbereiten und Mathe machen. Warum muss das denn alles zusammenfallen? Ein Glück kommt da nicht noch Experimentalphysik zu.

Das letzte Päckchen vor Weihnachten kam heute an, ebenso wie die Dezember-'spielbox'.

Im Adventskalender: Eine Nuss. Noch eine Aufgabe zum Knacken.

Montag, 19. Dezember 2011

3. Kolloquium

Im Chemie-Seminar viele, viele Strukturformeln aufgemalt. Tetraedrisch, oktaedrisch, planar, wippenförmig,...
Dazu auch ein wenig Orbitale und Quantenzahlen.

Dann das 3. Kolloquium. Ist besser gelaufen als befürchtet. Genau die Themen, die ich konnte, kamen dran. 2,3!

Dann nach Hause Lichtgeschwindigkeit berechnen und mit Freunden telefonieren/ chatten. Wir haben mal wieder unser Satzbauspiel gespielt, das bisher hier gar nicht erwähnt wurde.

Im Adventskalender: Eine Kuh! In braun! Und das von Milka! Wer hätte das gedacht? Kühe sind doch sonst lila.

Sonntag, 18. Dezember 2011

4. Advent

Dieser Advent steht unter dem Stern der Chemie. Seit dem Aufstehen bin ich nun bei den Vorbereitungen für's morgige Kolloquium zugange. Stickstoff mit seinen (gefühlt) tausenden Variationen geht mit dabei besonders auf die Nerven. Beim Phosphor sind es die Strukturen, die schwer, aber machbar sind. Ich hoffe, dass ich zum Phosphor ausgefragt werde und nicht zum Stickstoff, denn eines der beiden bekommt wohl jeder ab, da dies die komplexesten Themen des Kolloquiums sind. Silicium und Zinn/ Blei sind dagegen ein Klacks.

Im Adventskalender: Eine Sternschnuppe. Ich wünsche mir Phophor als morgiges Abfragethema.

Samstag, 17. Dezember 2011

Versalzen, verwürzt, verbrannt!

Von 9 bis 14 Uhr wurde ich ständig von irgendwelchen Leuten angerufen. Ich glaube, ich muss das ausmachen, wenn ich schlafe.

Heute gemeinschaftlich Chili con Carne gemacht. Allerdings war das Ergebnis irgendwas anderes. Es schmeckte zwar, es wirkte aber mehr wie ein Haufen Zutaten, weniger wie ein Gesamtgericht.

Eine Kommilitonin von Maria kam zu Besuch, hat beim Chili mitgeholfen und -gegessen und anschließend haben wir alle zusammen gespielt. Yeah! Zug um Zug in Europa und Asien sowie drei Runden 'A la carte', ein Kochspiel. In der ersten Runde wurden sogar einige prämierte Gerichte fertiggestellt. Bei der letzten Partie landete knapp die Hälfte der Gerichte im Müll.

Anschließend in Marias Zimmer den Jahresrückblick von Dieter Nuhr gesehen. Amüsant!

Im Adventskalender: Eine Trompete. Leider nicht spielbar.

Freitag, 16. Dezember 2011

Käfer verschluckt?

Ein ganz normaler Freitag liegt hinter mir. Und sowas ist ja ungewöhnlich. Denn wenn sowas ist, gilt der Satz "Irgendwas ist immer" ja nicht und das kann ja nicht angehen. Also muss hier irgendwas Unterschwelliges nicht stimmen. Wahrscheinlich habe ich heute einen Käfer verschluckt oder ein Kilo zugenommen. Oder gar beides! Wer weiß schon, wie schwer dieser Käfer war? Ich habe ihn ja unbemerkt runtergeschluckt!

Im Advetskalender: Eine Birne. Damit wäre die gesunde Mahlzeit am Tag abgehakt.

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Weihnachten rückt relativ schnell näher!

In Experimentalphysik sind wir bei der speziellen Relativitätstheorie und damit bei der Relativität von Raum und Zeit. Sehr interessant! Allerdings waren die vom Physikerball wieder da und haben die Vorlesung unterbrochen.

Berechnung der Lichtgeschwindigkeit stand dann im Physikpraktikum auf dem Plan. Durch Luft, Glas, Wasser, Kunstharz und Holz. Wie war wohl die Reihenfolge bei der Schnelligkeit des Lichtes durch das entsprechende Medium?

Den Nachmittag und Abend an Mathe gesessen. Nichts hinbekommen. Nicht einmal ein Kommilitone konnte helfen. Abhilfe gibt es aber dennoch morgen früh. Trotzdem schade, dass nichts ging.

Im Adventskalender: Ein Pferd. Der Umriss der Schokolade lässt ein Schaukelpferd vermuten, allerdings fehlt dem Pferd die Schaukelschiene (heißt das so?).

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Gut im Schnitt

Heute in Didaktik mein Arbeitsblatt gezeigt und die Versuche daraus zur Probe durchgeführt. Hat gut geklappt. Ab jetzt mittwochs erst um 14 Uhr Uni, Didaktik habe ich nicht mehr. Nur noch einmal im Januar an die Schule.

In der langen Pause zwischen den Veranstaltungen Exphysik bearbeitet, danach zu Mathe gegangen. Dort die Zwischenergebnisse erhalten. Ich liege gut im Schnitt.

Jetzt ist gerade wieder riesige Gruppendiskussion bei Skype mit meinen Freunden. Wobei sich das gerade langsam wieder auflöst. Schlaf! Pah!

Im Adventskalender: Ein Schlitten. Hoffentlich kann der noch einige Zeit im Schuppen bleiben.

Dienstag, 13. Dezember 2011

Schlaf und Geige

Heute in der Uni ganz normal Vorlesungen gehabt.

Mir scheint, als ob ich mich nur noch von Nudelgerichten und Erbsensuppe ernähre. Ich sollte das mal genauer beobachten.

Nachmittags Schlaf vor-/nachgeholt. Dazu ist der Dienstag immer gut.

Nun sitze ich am Arbeitsblatt für Januar, wenn wir von der Chemie aus an eine Schule gehen.

Im Adventskalender: Eine Geige. Leider wie alles aus dem Kalender aus Schokolade. Daher nur für den Verzehr geeignet.

Montag, 12. Dezember 2011

Vorletzter Montag vor Weihnachten

Heute beim Chemieseminar eine Vertretung gehabt, allerdings befürchte ich, dass wir ihn zu doll mit Fragen genervt haben. Ob er noch mal wiederkommt, wenn unsere Seminarleiterin nicht kann?

In der großen Pause zwischen den Vorlesungen mein nächstes Protokoll vorbereitet: Messung der Lichtgeschwindigkeit. Beim Essen in der Mensa habe ich Nudeln gewählt. Allerdings klebten die so sehr aneinander, dass ich sehr viele Nudeln mit einer Kelle auf meinen Teller verfrachtete. Das sah ziemlich verfressen aus.

In der Übung zur Experimentalphysikvorlesung mal gezeigt bekommen, wie man ein dreifaches Integral löst. So einfach hätte ich mir das nicht vorgestellt.

In Erziehungswissenschaften ging es um Demokratiepädagogik. War in Ordnung das Thema.

Im Adventskalender: Eine Schleife. Zum Dekorieren nur innerhalb des Magens geeignet.

Sonntag, 11. Dezember 2011

3. Advent

Ja, bereits der dritte Advent, die Vorweihnachtszeit rast nur so dahin.

Chemieseminar vorbereitet und ein wenig am Protokoll des letzten Physikversuchs gearbeitet. Das Übliche halt.

Zu Essen gab es einen großen Topf Nudeln. Da reichte nicht einmal mehr die halbe Tube Ketchup für.

Im Adventskalender: Eine Lokomotive. Ich will mal wieder 'Zug um Zug' spielen.

Samstag, 10. Dezember 2011

Eierkocher ade

Heute kam das Paket der 'spielbox' an. Dies ist eine Spielezeitschrift, bei der ich vor kurzem ein Abo abgeschlossen habe. Im Paket waren 'Die Burgen von Burgund', ein Strategiespiel, dass ich zum Abschluss des Abos bekommen habe. Jetzt muss nur noch die aktuelle 'spielbox' eintrudeln, die ist schon fast eine Woche zu spät. Ich schreibe da mal 'ne Mail hin, ob die überhaupt abgeschickt wurde.

Mein Eierkocher ist tot. Schuld ist die Verkettung einer Dummheit mit einem Missgeschick. Ich habe den Eierkocher auf einer Herdplatte zum Abkühlen hingestellt und meine Mitbewohnerin hat später beim Kochen die falsche Herdplatte angestellt. Nun liegt er teils weggeschmolzen auf dem Balkon zum Abkühlen. Die Herdplatte zu reinigen ging aber recht schnell. Ab sofort Eier aus dem Kochtopf.

Im Adventskalender: Ein Auto. So viele Fahrzeuge! Wann kommen endlich die Ponys?

Freitag, 9. Dezember 2011

Promotour

Heute in der Früh los, um Mathe noch vor der Abgabe fertigzustellen. Auf dem Weg hat es stark geregnet, das erste Mal seit langem. Endlich hatte mein Regenschirm auch etwas zu tun!

Während der Mathevorlesung kamen Stundenten des fünften Semesters herein. Im Januar findet der Physikerball statt und es fand eine Promotour statt. Der Professor musste viele kleine Minispiele mitspielen und die Studenten bekamen einen riesigen Stempel mit dem Logo des Physierballs und Eckdaten (Zeit und so) auf ihre Aufzeichnungen gedrückt.
Letztendlich blieb nicht viel Zeit für Mathe übrig, aber genug, damit wir die Übungsaufgaben bearbeiten können.

Zu Hause angekommen schlafen gelegt. Es gibt einiges von dieser Woche nachzuholen.

Im Adventskalender: Ein Bär mit einem Sack voller Spielzeug. Ist das der Pädobär?

Donnerstag, 8. Dezember 2011

2. Analyse

Experimentalphysikübung noch bis zwanzig vor 3 Uhr gemacht. Danach war die Luft raus.

Beim Physikpraktikum das erste Protokoll mit Wertung + wiederbekommen. Das gleicht mein - vom ersten Versuch aus. Beim neuen Versuch gab es erst Verständnisschwierigkeiten (auch von Seiten der Assistenten), doch wir konnten das alle zusammen lösen. Ich habe sogar einen Newton gemalt.

Im Chemiepraktikum meine zweite Analyse in dreieinhalb Stunden durchgezogen. Zwei Fehler: Ich habe Magnesium und Calcium nicht entdeckt. Die sind aber auch ziemlich klein...

Jetzt ist wieder Mathe dran für morgen. Ein Studium ist wie das Leben, alles kommt und geht in einem gleichmäßigen Rhytmus. Und ich muss dabei die Rotationenergie bestimmen.

Im Adventskalender: Ein Stiefel mit zu großer Öffnung. So passen halt mehr Geschenke rein.

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Das erste Walross

Das erste Mal in der Mensa am Campus gefrühstückt. Mit Rührei, mjamjam. Dabei am Tisch mit den Kommilitionen nur irgendeinen Quatsch gelabert. Das war wie die Kantinenszenen in "The Big Bang Theory".

Bei der Übungsserie in Mathe das erste Mal einen Walrossstempel gehabt. Den bekommen die Studenten mit den wenigsten Punkten (im Verhältnis zu den anderen). Trotzdem war ich ein gutes Stück über den 50 Prozent Minimum, also kein Grund zur Sorge.

Jetzt sitze ich gerade an den Experimentalphysikübungen.

Im Adventskalender: Ein Feuerwehrauto. Hoffentlich keine Prophezeiung.

Dienstag, 6. Dezember 2011

Nickigraus

Beim Blick auf den Wecker heute morgen: Schock! Es war die Zeit, zu der mein Bus losfuhr. Ich musste also den nächsten nehmen. Von der Vorlesung habe ich nicht allzu viel verpasst.

Bei der Busfahrt hat es nicht nur geregnet, sondern auch geschneit. Jetzt geht's wohl langsam los. Hoffentlich wird das nicht wieder ein "Chaoswinter".

Mein Nikolauspaket konnte ich heute auch entgegennehmen. Neben dem "Lehrbuch der anorganischen Chemie" lagen mein Adventskalender, diverse Formen von Schokolade. Grünkohl und Pinkel und ein Geschenk bei. Das Geschenk entpuppte sich als Tageskalender mit "Simons Katze".

Mein Paket nach Hause auch losgeschickt. Ich musste es aufgrund der Masse allerdings splitten, somit sind nun zwei Pakete auf dem Weg in die Heimat unterwegs.

Grünkohl und Pinkel gab's dann heute Abend.

Im Adventskalender: Die Stückchen der letzten Tage und heute. Heute war's ein Weihnachtsmann (oder Nikolaus?).

Montag, 5. Dezember 2011

Diverses Gestrüpp

Zweites Kolloquium in Chemie abgehakt: Note 2,3.
Das dritte folgt dann am 19. Dezember.

Heute in der Experimentalphysik-Übung an der Tafel dran gewesen. Die Aufgabe mit Zusatzfragen mehr schlecht als recht über die Bühne gebracht, aber sowas wird ja nicht benotet.

Um mein Protokoll fertig zu bekommen bin ich heute nicht zur Vorlesung in Erziehungswissenschaften gegangen. War aber richtig so, das Protokoll war ein ganzes Stück Arbeit.

Sonntag, 4. Dezember 2011

2. Advent

Heute den Großteil des Tages erschreckend wenig getan. Sitze deswegen jetzt gerade an meiner Vorbereitung meines Kolloquiums. Wir wohl aber klappen.

Hoffentlich kann ich das morgen Abend auch von meinem Protokoll für Physik behaupten.

Dominion

'Dominion' konnte ich, wie so viele andere Spiele auch, bei TABULA MAGICA kennenlernen. Das Besondere an 'Dominion' ist, dass es ein Kartenspiel ist, aber in einer Brettspielschachtel daherkommt. Dies liegt daran, dass sich die Karten nicht vermischen sollen und sich deshalb ein großer Sortiereinsatz in jeder Schachtel von 'Dominon' befindet. Meine erste 'Dominion'-Box war die 2. Edition mit dem Namen 'Die Intrige'.

Bei 'Dominion' mimt jeder Spieler einen Regenten eines kleinen Reiches. Ziel des Spiels ist es, die meisten Siegpunkte in seinem Kartensatz zu haben. Jeder Spieler startet mit sieben Karten 'Kupfer', die eine Geldeinheit wert sind, und mit drei Karten 'Anwesen', die einen Siegpunkt zählen. Jeden Zug hat man fünf Karten auf der Hand. Man darf eine Aktionskarte ausspielen und anschließend eine neue Karte kaufen. Da man zu Beginn keine Aktionskarten hat, muss die Aktion in den ersten Runden ausfallen. Kaufen lassen sich die Basiskarten, welche aus den Geldkarten 'Kupfer' (1 Geldeinheit), 'Silber' (2 GE) und 'Gold' (3 GE), den Punktekarten 'Anwesen' (1 Siegpunkt), 'Herzogtum' (3 SP) und 'Provinz' (6 SP) und den Fluchkarten (-1 Siegpunkt) bestehen und bei jeder Partie dabei sind. Neben diesen liegen weitere Kartenstapel bereit, die Königreichkarten. Dies sind zum größten Teil Aktionskarten und bringen die Würze ins Spiel, denn in jeder Partie liegen nur zehn von diesen aus. Im Moment gibt es insgesamt um die 130 Königreichkarten, genug Variation für mehr als ein Menschenleben. Und dabei kommen noch zwei Erweiterungen, bevor das Spiel komplett ist.

Meine gekaufte Karte kommt auf meinen persönlichen Ablagestapel, ebenso meine ausgespielten Karten. Meine Handkarten ... auch. Zum Ende meines Zuges habe ich also alle genutzten, nicht genutzten und gekauften Karten weggeräumt und ziehe dann für meinen nächsten Zug wieder fünf Karten nach. Ist mein Nachziehstapel leer, mische ich meinen Ablagestapel und dieser wird zum neuen Nachziehstapel. So kommen alte und neue Karten immer wieder auf meine Hand zurück.

Die Aktionskarten bei 'Dominion' sind sehr verschieden. Einige erlauben mir Karten nachzuziehen, andere das Ausspielen weiterer Aktionskarten. Mit Angriffskarten kann ich meine Mitspieler ärgern, indem sie zum Beispiel Karten ablegen oder sich Fluchkarten (-1 Siegpunkt) nehmen müssen. Mit einigen Karten lassen sich Angriffe abwehren oder abmildern. Wieder andere erlauben mir Karten zu entsorgen und mir eventuell dafür stärkere Karten zu nehmen. Einige Aktionskarten wirken sich gar auf meinen nächsten Zug aus und bleiben deswegen am Ende des Zuges vor mir liegen. Unter den Königreichkarten gibt es aber auch weitere Geldkarten, die einen Zusatzeffekt haben und Punktekarten, die bestimmte Aspekte meines Kartenstapels belohnen, wie zum Beispiel möglichst viele Aktionskarten zu besitzen. Und Hybride zwischend den Kartentypen gibt es auch.

Der Reiz bei 'Dominion' ist die hohe Kombinationsmöglichkeit an Königreichkarten und die sich daraus ergebende Varianz. So ist eine Karte nicht immer gleich stark. Wie gut eine Karte in einer Partie ist hängt letzten Endes von den anderen ausliegenden Karten ab. Auch wichtig ist es den Zeitpunkt zu finden, ab dem man Punktekarten kauft. Punktekarten sind wichtig für das Spielende, doch während des Spiels haben sie keine Funktion und blockieren meine Hand. Doch irgendwann muss ich mit dem Kauf von Punktekarten beginnen. Sind drei beliebige Kartenstapel oder aber der Provinzstapel (die Karte, die 6 Siegpunkte bringt) leer, zählt jeder die Punkte in seiner Kartensammlung.

Eine Partie 'Dominion' ist schnell gespielt und es macht immer wieder Spaß neue Strategien und Taktiken auszuprobieren. Deswegen steht 'Dominion' auch auf meiner Lieblingsspieleliste auf Platz 4. Neben dem Basispiel und der 'Intrige', die beide eigenständige Spiel sind, gibt es bisher die Erweiterungen 'Seaside', 'Die Alchemisten', 'Blütezeit', 'Reiche Ernte' und 'Hinterland', die immer neue Königreichkarten liefern, die thematisch zusammengestellt wurden. So gibt es in 'Bütezeit' viele Geldkarten und auch besonders teure Karten. In 'Reiche Ernte' wiederum gibt es viele Karten, die von einem Kartenstapel mit vielen unterschiedlichen Karten profitieren. Neben diesen Erweiterungen gibt es auch ein paar Promokarten, die einzeln vergeben wurden.

Dominion von Donald X. Vaccarino, für zwei bis vier Spieler, erschienen beim Hans im Glück Verlag.

Was war: Pandemie
Was kommt: Stone Age

Samstag, 3. Dezember 2011

Kohlenstoff

Mir heute einen ruhigen Tag gemacht. Den größten Teil, wie sollte es anders sein, geschlafen.

Für das Kolloquium am Montag schon einmal Kohlenstoff angeguckt. Morgen ist Sauerstoff dran.

Ein Viertel der Adventszeit ist nun schon vorbei. Nächste Woche bereits die Hälfte. Das geht ruckzuck.

Freitag, 2. Dezember 2011

Feiern (Nomen)

Noch dreimal bis vier Uhr morgens am Freitag Mathe machen, dann ist es auch schon Zeit für die Fahrt nach Hause.

Heute ist bei TABULA MAGICA die lange Vareler Spielenacht zur Feier des fünfjährigen Bestehens. Im Moment läuft sie noch, habe ich durch einen Anruf getestet. Wer weiß, wie lange...

Auch in der Familie gibt es was zu feiern, denn mein Opa väterlicherseits hat heute Geburtstag.

Ich habe das Wochenende Ruhe, die Mitbewohner sind schon seit Tagen ausgeflogen.

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Dezember

Im Physikpraktikum mein zweites von drei Pflichtkolloquien gehabt. 8 von 10 Punkten!
Das Antestat in Chemie auch gut hinbekommen. Lob der Assistentin war, dass dies das angenehmste Antestat für die 2. Analyse war, das sie dieses Jahr hatte.

Heute kam ein Päckchen von meinen Großeltern aus Büppel an. Darin ein 'Vareler Heimatheft' über Lothar Meyer, welches nach erstem Querlesen sehr interessant zu sein scheint. Dazu eine Tafel 'Weihnachtsschokolade' mit Spekulatiusstückchen. Sie besteht aus 24 Stückchen, nummeriert von 1 bis 24. An der Schokolade hat man lange zu kauen, was aber ausnahmsweise nicht negativ gemeint ist, sondern schlicht der Wahrheit entspricht. Die Schokolade kam damit gerade noch rechtzeitig an, mein Adventskalender hat es nicht geschafft. Dafür kann man dann später mehrere Türen auf einmal öffnen.

Mittwoch, 30. November 2011

Vorbereitung auf den Donnerstag

Ein Eintrag für heute und gestern, da sich beide Tage ziemlich gleichen. Es geht um die Vorbereitung des Donnerstages.
- Übungsserie für Experimentalphysik
- Protokoll für das physikalische Praktikum
- 1. Teil des Hausversuchs
- Antestat für die zweite chemische Analyse

Am Freitag ist hier eine Veranstaltung 'Rock gegen Rechts'. Keine Ahnung, ob das kurzfristig wegen aktueller Ereignisse stattfindet oder schon länger geplant ist, ich gehe so oder so nicht hin. Uni fällt deswegen aber ab 15 Uhr aus. Meine letzte (und einzige) Veranstaltung endet da bereits um 14 Uhr. Demnach keine Beeinträchtigung meines Studiums durch irgendeine Banalität.

Montag, 28. November 2011

Alles fiel aus!

Heute fiel doch glatt die Experimentalphysik-Übung aus. Ich nutzte also die sieben Stunden Pause, um nach Hause zu fahren. Dort konnte ich noch nach Hause skypen, bevor mein Internet zusammenbrach. Circa zwei Stunden lang lief nichts. Habe mir also erstmal Nudeln gemacht und beim wegspachteln 'The Big Bang Theory' geguckt, man will sich ja weiterbilden. Als das Internet wieder lief, hatte ich noch Zeit dazu zu sehen, dass mein Bus in einer Viertelstunde fährt.
In Erziehungswissenschaften heute einen anderen Dozenten gehabt. Und es war wirklich mal durchweg interessant.
Jetzt gibt es gleich Abendbrot mit lecker Weihnachtseiern.

Sonntag, 27. November 2011

1. Advent (wie viele Posttitel werden wohl heute so benannt?)

Erster Advent, der Tag, an dem die Vorweihnachtszeit offiziell beginnt. Ab sofort kein Gemecker über Weihnachtsdeko mehr von meiner Seite, versprochen. Die Weihnachstdeko unserer Wohnung ist heute um einen Adventskranz mit einer roten Kerze gewachsen.
Deko am Kühlschrank

Ein Nichtlustig-Cartoon. Das muss reichen.



Hier stand der Kranz. Wo ist er hin? Und wo ist das Altpapier?
Mit den Uni-Pflichten gut vorangekommen. So langsam gewöhnt man sich an's Arbeitstempo.

Heute gab's bisher nur Brot, mache ich mir die Erbsensuppe jetzt noch warm? Ich bin mir uneins.
Wie versprochen: Mein Essen von gestern. Soll ich noch ein aktuelles Foto schei schießen?

Samstag, 26. November 2011

Weihnachtsdeko

Samstag, mein wöchentlicher Schlaftag.

In vier Wochen ist Weihnachten, deshalb heute die Weihnachtsdeko in der Wohnung verteilt: Einen Nichtlustig-Cartoon an den Kühlschrank geklebt.

Mit meinem Physik-Hausversuch angefangen: Die Blätter ausgedruckt.

Nun skype ich in Konferenz mal wieder mit meinen Freunden. Fotos wollte ich noch einfügen, mache ich dann später. Geht ja alles noch hinterher. Oder ich pack's in den morgigen Eintrag. Mal schauen.

Freitag, 25. November 2011

Schlaf

Heute früh bis circa 4 Mathe gemacht. Später verschlafen. Entweder ich habe den Wecker nicht gestellt (obwohl ich mir da sicher bin), nicht gehört (obwohl er da immer wieder losgeht) oder ausgemacht, weitergschlafen und vergessen (obwohl das klingt plausibel).

Nach Mathe ging's dann nach Hause und an Chemie, immerhin stehen jetzt Antestat und Kolloquium an.

Schön, dass ich wenigstens morgen ausschlafen kann.

Donnerstag, 24. November 2011

Kolloquien

Hui, das erste Kolloquium in Physik bestanden. Aber war auch ein einfacher Versuch, dann geht das ja. Die Aufgaben in Experimentalphysik mit ein wenig Hilfe gegen 0:50 Uhr auch noch fertig bekommen und heute abgegeben. In Chemie steht demnächst das nächste Kolloquium an. Immer diese mündlichen Prüfungen.

Werde demnächst versuchen, jeden Tag mindestens zweimal Nahrung aufzunehmen. Ein Frühstück-Mittag-Abendbrot-Komplex ist nicht so schön.

Morgen noch Mathe-Vorlesung, dann gibt es endlich wieder Schlaf.

Heute bei EDEKA konnte ich die Quengelfrage-Reaktion eines Kindes live miterleben: Es hat seinen Vater gehasst dafür. So viel dazu!

Mittwoch, 23. November 2011

Heute mal ohne Titel

Chemiedidaktik geht in die heiße Phase. Wasseruntersuchungen beginnen jetzt. Experimente für die Schüler ausarbeiten und Material zusammenstellen.

In der Mensa gab es gestern Grünkohl mit Rührei. Warum erfahre ich das erst, wenn es zu spät ist?

Nun muss ich noch Experimentalphysik zu Ende machen. Eine wohlige Nacht wünsche ich meinen treuen Lesern. Die anderen sollen sehen, wo sie bleiben (hier wäre jetzt Platz für einen zwinkernden Smiley, aber ich setze dergleichen ja nicht in meine Posts).

Dienstag, 22. November 2011

Nochmal Meyers Periodensystem

Heute meinem Chemieprofessor die Bilder vom Periodensystem des Lothar Meyers gezeigt. Ihn wegen der Cobalt/ Nickel-Sache gefragt. Zu seiner Zeit konnte man die beiden noch nicht trennen und so wusste er nicht, welchem Element jetzt die chemischen Eigenschaften gehören, die der Komplex zeigte.
Musste ihm dann auch gleich erklären, wo Varel denn liegt und er war erstaunt, wo Meyer herkam. Wo kommt denn der typische Chemiker her, wenn man deshalb so erstaunt/ verwundert ist?
Habe ihm die Bilder heute Abend zugeschickt mit der Frage, warum Wasserstoff nicht im System ist. Ich denke mal, da man Wasserstoff keiner der Gruppen zuordnen kann.
Habe auch ein Bild der 'drei Köpfe', die vor dem Lothar-Meyer-Gymnasium stehen, geschickt und erläutert, soweit es meine Erinnerungen zuließen.

Die PDF-Datei des nächsten Physikversuchs ist wundervoll kurz, nur zwei Seiten. Gegenüber sonstigen zehn bis zwölf Seiten eine klare Verbesserung.

Jetzt sitze ich hier und warte, dass mein Vater mich bei 'Mein Varel' freischaltet.

Montag, 21. November 2011

Ich WILL masselose Schokolade ohne Reibung!

Du stehst als Kind an der Kasse und möchtest die Quengelware haben. Deine Eltern verbieten es dir. Was denkst du?
A. Süßigkeiten sind ungesund. Meine Eltern wissen schon, was gut für mich ist.
B. Alle sind so ungerecht zu mir. Meine Eltern mögen mich nicht. Ich WILL Schokolade!!!

Was meinte wohl eine Kommilitonin von mir in Erziehungswissenschaften? Natürlich A. Denn wir leben ja in der idealisierten Welt, das kennen wir ja aus der Physik. Da ist der LKW nur ein Massepunkt und die Reibung wird sowieso immer vernachlässigt. Ist halt überall Glatteis. Wie ging der Witz noch bei 'The Big Bang Theory'? 'Ich habe eine Lösung, allerdings nur für kugelförmige Hühner in einem Vakuum.

Heute hatten wir dann in Experimentalphysik auch einen Berg, der keine Masse besitzt und ein Loch im Boden, dass seine weggeschaufelte Masse behält. Wie weit kann man einer Wissenschaft trauen, die alles dermaßen vereinfacht? Aber ich bin lieber ruhig, sonst geht das wirklich noch los mit Reibung und Massekörpern. Und das will man ja nun wirklich nicht.

 Für alle, die die Frage weiter oben beantworten möchten, werde ich sie gleich als Umfrage starten. Rege Teilnahme ist erwünscht.

Sonntag, 20. November 2011

Elemente und Katzen

Gestern kamen also per E-Mail ein paar Bilder des Peridodensystems der Elemente von Lothar Meyer bei mir an. Auf den ersten Blick wirkt es ziemlich durcheinander. Anders als beim heutigen PSE sind die Haupt- und Nebengruppen horizontal angeordnet, nicht vertikal. Auffällig ist, das Wasserstoff bei den hier gezeigten Elementen fehlt, obwohl er bereits entdeckt war. Die Edelgase und radioaktiven Elemente waren zu der Zeit noch nicht entdeckt. Auch einige Metalle wie Germanium oder Francium wurden erst später endeckt.
Da hängen sie alle. Das Bild schoss mein Vater.
Meyer hat die Elemente nach ihren chemischen Eigenschaften sortiert, im heutigen PSE sind sie nach der Atommasse sortiert. Meyer kommt dabei auf ein ähnliches Ergebnis, doch in den Nebengruppen sind einige Elemente der vierten Periode in eine andere Gruppe gerutscht. Dies liegt meines Erachtens daran, dass sich diese Elemente ähnlich wie die nächste Nebengruppe verhalten. So verhält sich Beryllium aus der 2. Hauptgruppe ähnlich wie die Elemente der 3. Hauptgruppe, zum Beispiel Aluminium.
Cobalt und Nickel teilen sich einen Platz, ich denke mal wegen ähnlicher Eigenschaften.

Gestern habe ich die toskanischen Hackbällchen gegessen, heute die Rinderrouladen. Die toskanischen Fleischbällchen gewinnen klar das Geschmacksduell. Die Rinderrouladen von Schlöndorf schmecken ganz anders als die zu Hause und das geht ja mal gar nicht.


Habe auch mal wieder den Bilderordner von Gina durchgeschaut. Eines meiner Lieblingsbilder:

Pandemie

Wie ich 'Pandemie' kennengelernt habe, weiß ich nicht mehr genau, aber ich fand (und finde) das Thema unheimlich interessant. Eine Seuche, die sich über den Erdball ausbreitet und von den Spielern eingedämmt werden muss. 'Pandemie' ist kooperativ, entweder man gewinnt zusammen oder eben nicht. Dabei hat man es genau genommen mit vier Pandemien zu tun, da es vier Krankheiten gibt. Im Laufe des Spiels spitzt sich die Lage immer weiter zu. Epidemien sind gefürchtet, kommen aber im relativ gleichmäßigen Abstand immer wieder vor. Gibt es zu viele Ausbrüche, verteilt sich eine Krankheit zu weit oder geht der Spielerkartenstapel leer verlieren die Spieler. Die einzige Möglichkeit das Spiel zu gewinnen besteht darin die vier Gegenmittel zu entdecken.

Jeder Spieler erhält zu Beginn des Spiels eine Rollenkarte. Jede Rolle bringt einen Vorteil mit sich, den nur der Spieler nutzen kann. So kann der Arzt Krankheiten besser heilen, der Wissenschaftler einfacher die Gegenmittel entdecken. In seinem Zug hat der Spieler 4 Aktionen. Die benutzt er dazu, um sich auf der Weltkarte zu bewegen, Seuchen zu heilen, Spielerkarten zu tauschen, Labore zu bauen und Gegenmittel zu entdecken. Nach seinen Aktionen gibt es zwei neue Spielerkarten für ihn und die Seuchen breiten sich mithilfe der Infektionskarten aus.

Von der Verlagsseite: Das Spielmaterial. Ich besitze natürlich die erste Auflage mit dem cooleren Cover! Die Würfel stellen die fiesen Krankheiten dar.
Epidemiekarten, die zu Beginn zwischen die Spielerkarten gemischt werden, bringen die Würze (und die Panik) ins Spiel. Um auszubrechen, benötigt eine Seuche in einer Stadt drei Würfel. Kommt eigentlich ein vierter Würfel hinzu, bricht die Seuche aus und alle umliegenden Städte erhalten einen Seuchenwürfel. Manchmal Erschreckend häufig führt dies zu sehr unangenehmen Kettenreaktionen. Durch die Epidemiekarten müssen nun gleich drei Würfel in eine Stadt gelegt werden. Im besten Fall hat diese Stadt nun ihr Würfelmaximum erreicht, in allen anderen liegen dort aufgrund früherer Ausbrüche bereits Würfel und die Stadt erleidet sofort einen Ausbruch.

Durch das Kartensystem bekommen immer wieder die gleichen Städte neue Würfel hinzu, sodass sich die Seuchen nicht verstreuen, sondern gefährliche Ballungszentren bilden. Die Spieler müssen neben ihrer langfristigen Aufgabe - dem Entdecken der Gegenmittel - ständig die Krankheiten eindämmen, um Ausbrüche möglichst zu vermeiden.

Pandemie ist eine feine Tüftelaufgabe. Je mehr Epidemiekarten im Spiel sind, desto schwieriger wird die ganze Sache. Auch sind die vorhandenen Rollen wichtig. So arbeiten bestimmte Rollen besser zusammen als andere. Die Spieler müssen sich absprechen, damit die Gegenmittel entdeckt, gleichzeitig aber die Krankheiten eingedämmt werden können. Meist wird die Sache recht knapp und es kam schon häufig vor, dass vor dem letzten Zug ein Ausbruch den Sieg zunichte machte.

Mit der Erweiterung 'Auf Messers Schneide' gibt es neue Rollen und die Möglichkeit zu fünft zu spielen. Außerdem gibt es drei interessante Spielmodi. So kann eine Superseuche entstehen, die verschärfte Regeln besitzt, oder es entwickelt sich eine Mutation, sodass die Spieler nun fünf Seuchen zu bekämpfen haben. Im dritten Modus kann sich ein Spieler als Bioterrorist gegen die anderen Spieler stellen.

Kurz nach Erscheinen von 'Pandemie' brach die Schweinegrippe aus. Einige unwissende Nörgler bemängelten, dass es doch nicht richtig wäre, ein Spiel über so ein Thema herauszubringen, wenn dieses gerade hochaktuell ist. 'Pandemie' war aber schon vor der Schweinegrippe da und selbst wenn: Es geht in dem Spiel ja darum, dass man gemeinsam gegen die Seuchen kämpft und sie nicht verbreitet. Pandemie ist mein liebstes kooperatives Spiel und insgesamt auf Platz 9 meiner Spielelieblinge.

Pandemie von Matt Leacock, zwei bis vier Spieler, erschienen beim Pegasus Spieleverlag.

Was war: Galaxy Trucker
Was kommt: Dominion

Samstag, 19. November 2011

Jetzt aber schnell!

Papa hat mir heute die Bilder von Lothar Meyers Periodensysem der Elemente geschickt. Viele interessante Details gibt es davon zu berichten. Damit ich aber noch vor Ende des Tages diesen Post hier abschicke, gibt es diese Informationen morgen.

Freitag, 18. November 2011

Brot für die Welt, Päckchen für mich!

Ein Kooperationspäckchen von Oma und Opa Klün, meinen Eltern, Jonas und Gina kam heute an. Inhalt: Toskanische Fleischbällchen, 'Oma Ilses' Rinderrouladen (die Anführungszeichen sagen mir, dass Oma Ilse damit wenig am Hut hat), eine Packung Katzenzungen und sechs Minen für meinen nicht hitzebeständigen Stift. Dazu noch ein Geschenk, dass sich als das Buch 'Alles für die Katz' entpuppte, dessen Klappentext auf eine amüsante Geschichte hoffen lässt. Ich bedanke mich herzlich!
Ebenfalls heute kam auch ein Brief an, der eine Packung 'Merci' für den Nachbarn enthielt, der als meine private Päckchenannahmestelle fungiert, da ich ja nie da bin, wenn die Post kommt. Wäre die Schokolade auch im Päckchen gewesen, hätte ich heute zweimal bei ihm klingeln müssen.

Meinen Riesenstapel Altpapier bin ich dann auch endlich losgeworden. Gestern wurde Müll abgeholt und so nutzte ich die Chance auf leere Mülltonnen. Assig alles danebenschmeißen, was nicht mehr reinpasst, wollte ich dann doch nicht. Vorher aber auf allen Briefumschlägen, Päckchen und Lieferscheinen Namen und Adressen bis zur Unkenntlichkeit bearbeitet. Man kann ja nie wissen...

Gerade ein Ei gepult. Ein tiefes Loch im Eiweiß bis zum Eigelb. Fünf Risse im Eiweiß umgeben das Eigelb im gleichmäßigen Abstand. Gruselig! Was soll man davon halten? Sollte man es essen. Mama rät davon ab, Welthungerorganisationen würden sagen, ich solle es essen.

Seltsames Wort: Welthungerorganisation. Die Weltgesundheitsorganisation fördert die Gesundheit der Menschen. Sollte man dann im logischen Umkehrschluss den menschenverachtenden Welthungerorganisationen das Handwerk legen? Weltsattorganisation klingt aber auch doof, deshalb ist Welthungerorganisation vielleicht doch nicht so schlecht. Wobei es wahrscheinlich nur die Gewohnheit ist, die das jetzt sagt. Weltsattorganisation - mit jedem Mal schreiben und sagen klingt es weniger seltsam. Hat sogar was. Kurz und knackig! Welt satt! Mehr braucht man dazu doch nicht sagen.

Donnerstag, 17. November 2011

Beitragsloch

So, der erste unabsichtliche Tag ohne Beitrag. Hm! Naja...

Chemiepraktikum fiel heute größtenteils aus, da unsere Anleiterin Antestate für die 2. Analyse gemacht hat. Da ich noch nicht dran war, hatte ich nichts zu tun und konnte eher nach Hause um (minder erfolgreich) Mathe zu machen.

Im physikalischen Praktikum mit einem Mikroskop gearbeitet. Klappte bis zu dem Punkt, an dem ein Computer ins Spiel kam. Das Programm ist ständig abgestürzt und so konnten wir eine Aufgabe nicht machen, was aber keine fiesen Folgen nach sich ziehen wird.

Dienstag, 15. November 2011

Periodensystem

Heute ist mir aufgefallen, dass die Regelschule hier vor Ort nach Pestallozi benannt wurde. Es ist gemein und unbegründet, aber Vorurteile sind schwer abzulegen. Deshalb sollte man auch keine Gebäude nach Personen benennen.

Heute in der chemischen Vorlesung die Entstehung des Periodensystems durchgenommen. Mendelejew und Meyer, wie die meisten Leser von drei metallenen Köpfen in Varel wissen sollten, waren daran beteiligt. Nun weiß ich auch, in welchem Ausmaße. Meyer hatte seines eher fertig, hatte die Elemente dort in 15 Gruppen eingeteilt, nach den Eigenschaften sortiert. Mendelejew hat das Grundgerüst des heutigen Periodensystems auf Basis der Atommassen aufgebaut. Dabei auch ein paar Elemente vorhergesehen, wie etwa das Germanium. Meyer hat Jahre später die Lanthanoide und die Actinoide reingebastelt (die zwei Reihen, die immer unter dem großen Kasten rumhängen).

Da fällt mir ein, dass mir mein Vater noch ein Bild von der neuen Fassade des Geburtshauses von Lothar Meyer schicken wollte. Dies hier dient jetzt mal öffentlich als Gedächtnisstütze.

Montag, 14. November 2011

Brennweitenbestimmung

Gerade mit dem Protokoll für Physik fertig geworden. Brennweiten berechnen. Es ist nicht schlimm, dauert nur elendig lange. Bei acht Messwerten pro Messung und jeden durch zwei Formeln knallen kann sich das in die Länge ziehen. Nur um herauszufinden, dass überall das Gleiche rauskommt, aber man braucht ja seine Gegenwerte.

Erziehungswissenschaften war langweilig, Experimentalphysik lief gut und das Chemieseminar hat Spaß gemacht.

Auch schon auf die neuen Experimentalphysikaufgaben geschaut. Das wird dieses Mal sehr leicht. Ich hörte auch schon von anderen, dass es wohl in unter einer halben Stunde zu bewerkstelligen sei. Das wäre gut.

Sonntag, 13. November 2011

Kalte Briefe

Nachdem ich ausgeschlafen habe, habe ich mich an Physik gesetzt, da ja morgen Experimentalphysikübung ist.

Anschließend ein paar Briefe verfasst und bei Eiseskälte zum Postkasten gebracht. Morgen gegen 15 Uhr geht deren Reise dann weiter, wenn sie bis dahin nicht erfroren sind.

Samstag, 12. November 2011

Skypen ohne Ende

Heute mein physikalisches Protokoll bearbeitet, da muss ich aber noch mal ran. Sonst erschreckend unproduktiv gewesen.

Den Abend mit Skypeanrufen verbracht. Zunächst kurz mit meinen Eltern geplaudert und dann sehr lange mit meinen Freunden mit Liveschaltung ins meyerische Wohnzimmer. Das Telefonat dauert noch an, während ich diese Zeilen schreibe.

Freitag, 11. November 2011

Lehramt-Mobbing

Heute fiel die Chemievorlesung aus, da die traditionelle Faschingsvorlesung im Döbereiner-Hörsaal stattfand. Somit hatte ich diese Woche keine Überschneidung und konnte ohne Rücksicht zur Mathevorlesung gehen.

Das sich sonst anschließende Tutorium wurde auf Montag 16 Uhr verschoben. Da wo die Lehramtsstudenen Erziehungswissenschaften haben. Ratet mal, was die meisten derjenigen, die zum Tutorium gehen, studieren?

Dieses Wochenende steht nicht so viel Arbeit an wie letztes Wochenende, aber dennoch genug. Aber vielleicht finde ich ein paar entspannende Momente.

Galaxy Trucker

'Galaxy Trucker' lernte ich bei TABULA MAGICA kennen. Ich sah einer Gruppe zu, die dieses Spiel spielten und hielt es für interessant. Ich setzte mich dazu, schnappte mir die Regeln und war nach kurzer Zeit überzeugt, dass mir dieses Spiel gefallen würde. Auf der Spielemesse 2008 kaufte ich mir 'Galaxy Trucker' dann selbst.

Ein Schiff der Stufe II
Bei 'Galaxy Trucker' ist jeder Spieler ein Weltraumabenteurer. Die Corporation ist eine Firma, die billigen Wohnraum und Abwasserleitungen auf unterentwickelten Planeten baut. Sie balancierte lange am Rande des Bankrotts, da der Transport sehr teuer war. Durche eine geniale Idee ist die Corporation heute aber eines der erfolgreichsten Unternehmen überhaupt: Sie verarbeiteten ihre Bauteile zu Raumschiffteilen, die sich Trucker ausleihen dürfen. Diese basteln daraus Raumschiffe und fliegen diese zu den unterentwickelten Planeten. Zwischendurch erworbener Profit darf behalten werden, verloren gegangene Schiffsteile muss man bezahlen.

Soviel zur Geschichte hinter dem Spiel. Die Spielregel ist gespickt von Anekdoten, die alles sehr auflockern.

Das Spiel selbst lässt sich grob in zwei Phasen unterteilen: Den Raumschiffbau und den Flug. Der Raumschiffbau ist ein hektisches Puzzlespiel. Jeder versucht möglichst passend Kanonen, Antriebe, Ladeflächen, Batterien, Crewkabinen und Schuzschilde unterzubringen. Da die Verbindungen in Wahrheit nur Abwasserleitungen sind, passt nicht jedes Teil an jedes andere. Eine Sanduhr setzt die Spieler unter Zeitdruck, wodurch die Raumschiffe meist weniger perfekt sind als erwünscht.

Der zweite Teil des Spiels ist der Flug. Über Karten kommen Ereignisse ins Spiel. Dies können gute sein wie Planeten zum Warenerwerb oder verlassene Schiffe, die man an seine Crew verkaufen kann. Aber auch schlechte wie Meteoritenfelder oder Weltraumpiraten, die einem das Schiff zerstören. Im freien Weltraum wird Gas gegeben, vorausgesetzt man hat Antriebe.
Bei ungünstigen Treffern kann auch mal das halbe Schiff flöten gehen. Dies sind dann die ganz besonderen Momente bei 'Galaxy Trucker'. Verliert man alle seine Crewmitglieder, kann bei freiem Weltraum nicht vorankommen, wird auf dem Spielplan überrundet oder auch freiwillig muss man den Flug abbrechen. Für alle anderen warten ein paar nette Boni im Ziel. Erhaltene Waren werden am Ende des Fluges verkauft (Abbrecher erhalten die Hälfte) - wenn man seine Waren ins Ziel retten kann.
Das Ganze geht über drei Runden, in denen die Raumschiffe immer größer, die Strecken aber auch länger und gefährlicher werden.

Nach einem Meteoritentreffer fiel ein großes Stück Schiff ab.
Galaxy Trucker ist ein Spaßspiel. Das Basteln des eigenen Raumschiffes macht Spaß, auch unter Zeitdruck. Während des Fluges darf man dann zuschauen, wie das eigene Schiff Stück für Stück von den Karteneffekten auseinandergerissen wird. In meinem schlimmsten überstandenen Flug kam ich gerade mal mit einer Crewkabine, einem Antrieb und einer Batterie ins Ziel. Doch dieses Zusehen beim Zerstören macht Spaß. Es ist witzig, wie das eigene Schiff zerbricht, noch witziger aber natürlich, wenn dies bei den anderen Spielern passiert.

Mit der 'großen Erweiterung' für 'Galaxy Trucker' kann ein fünfter Spieler teilnehmen, es gibt neue Raumschiffe und Schiffsteile und mehr Gefahren. Dies war bitternötig, denn die Lernkurve bei 'Galaxy Trucker' ist steil und man hat schnell raus, wie man stabile Schiffe baut. Durch die 'Krassen Strecken' kommen jede Runde andere Sonderreglen hinzu, die das Spiel erschweren. Je mehr, desto härter. Mit den 'Üblen Untaten' kann man sogar selbst Gemeinheiten in den Flugstapel einmischen. Auf seine eigene Karte kann man sich vorbereiten, aber was haben die anderen reingemischt?

Dieses Jahr gibt es 'noch eine große Erweiterung'. Sie enthält wieder neue Schiffe, darunter auch welche für einen vierten und damit noch härteren Flug. Außerdem gibt es nun Gegner, die auf das Schiff kommen und dort Unheil anrichten. Sie klauen Waren und Energie oder sprengen Teile im Inneren des Schiffes weg.

'Galaxy Trucker' steht auf meiner Liste der Lieblingsspiele auf Platz 6. Aufgrund des Regelwerkes ist es nicht ganz einfach, doch es macht jede Menge Spaß (ja, ich wiederhole dies immer wieder, aber so ist es). Es ist sehr detailverliebt und das mag ich sehr. Neben Strategiespielen wie 'Agricola' oder 'Funkenschlag' muss auch immer mal wieder eine verrückte Runde 'Galaxy Trucker' sein. Die Aliens und Crewmitglieder sind auch einfach zu putzig.

Galaxy Trucker von Vlaada Chvatil, zwei bis vier Spieler, erschienen bei Czech Games Edition.

Was war: Imperial 2030
Was kommt: Pandemie

Donnerstag, 10. November 2011

Linsen und Analyse

Beim physikalischen Praktikum dünne Linsen und Lupen untersucht. War die ganze Zeit nur Ausmessen irgendwelcher Entfernungen, doch die Zeit wurde ganz schön knapp.

Beim chemischen Praktikum meine erste Analayse abgegeben. Zwei vermeidbare Fehler dringehabt. Ich sollte mich nicht so von den anderen verunsichern lassen -.-

Nun hocke ich hier mal wieder an Mathe.

Mittwoch, 9. November 2011

Kolloquium

Den Vormittag damit verbracht aufgeregt und phasenweise panisch zu sein. Um 12 Uhr stand das erste Kolloquium in Chemie an. Pünktlich um 12 Uhr vor dem Raum gewesen, konnte aber erst um 20 nach rein. Ich war das letzte Mal vor meiner Mathe-Abiprüfung so aufgeregt.

Thema waren Wasserstoff, Alkalimetalle und Erdalkalimetalle. Nach dem Warmreden lief alles ganz gut. Note gab es auch schon gleich: 1,7.
Für die, die es nicht wissen: Die Noten an der Uni gehen von 1 bis 5 mit den Zwischenschritten X,3 und X,7. Mit einer 1 bis 4 hat man bestanden, 5 bedeutet durchgefallen.

Bei der Matheübung die erste Übungsserie wiederbekommen. Besser gelaufen als gedacht.

Nun noch die Übungsserie für Experimentalphysik und das Protokoll für den morgigen Versuch um Physikpraktikum vorbereiten und dann hoffentlich meinen neuen Film gucken.

Montag, 7. November 2011

11891992/3811/2125 (ja, da steckt ein Sinn hinter!)

Heute die ersten Übungsserien in Experimentalphysik wiederbekommen. Einmal 8 von 9 und einmal 9 von 9 Punkten. Über den geforderten zwei Dritteln. Stark!

Ich werde darauf achten, dass ich etwas früher aus Erziehungswissenschaften gehen werde. Eineinhalb Stunden sinnlos in Jena rumgammeln bis der nächste Bus kommt können so vermieden werden. Außerdem gibt es zu jeder Vorlesung einen Livestream ins Internet, den man sich auch noch später angucken kann. Falls, anders als in den zwei Stunden vorher, in den letzten fünf Minuten nicht nur gelabert wird.

Sonntag, 6. November 2011

Grünkohl II (da es von allen guten Dingen einen zweiten Teil gibt)

Heute hauptsächlich für das Chemieseminar Aufgaben gelöst. Ein wenig für's Kolloquium gemacht, da muss ich aber noch einiges für tun. Habe morgen aber genügend Zeit zwischen meinen Uni-Terminen.

Die zweite Hälfte meines Grünkohlselbstmachpakets aufgebraucht. Hier auch ein paar Impressionen, sonst glaubt mir ja wieder keiner:

Hier auf dem Herd: Kartoffeln, Pinkel und Kochwurst, Grünkohl (v. l.)

Passte nicht alles auf einen Teller. Im Handtuch verstecken sich Eier, Ostern kann kommen!

Samstag, 5. November 2011

Brief und Paket

Mein Drucker kam heute an. Beim Aufbau die Ernüchterung: Das USB-Kabel, das ihn mit meinem Laptop verbindet, ist nicht im Lieferumfang enthalten.Gleich mal bestellt.

Ein ganzer lieber Gruß kam auch von meiner Familie heute hier an. Vielen Dank dafür.

Maria war ein wenig enttäuscht, dass ihr Päckchen heute nicht ankam. Ich bekomme hier ständig Post, welche auch noch immer sehr schnell da ist (von meinen Eltern am nächsten Tag, von Amazon zwei Tage nach der Bestellung) und ihres braucht so lange.

Freitag, 4. November 2011

Ich kann doch nicht ständig Mathesachen als Titel nehmen

Heute war ein mathereicher Tag. Obwohl die Vorlesung erst um 12 beginnt, war ich mit einigen anderen schon um 8 da, um die Aufgaben abzuschrei zusammen zu bearbeiten. Dann nach der Vorlesung die neuen Aufgaben erhalten. Schlimm!

Im Moment bin ich mit der Erstellung eines Lernplans beschäftigt. Dann denkt man nicht immer, was man noch alles machen muss, wenn man sich feste Termine macht.

Da ich für mein Kolloquium die Hauptgruppen des Periodensystems der Elemente beherrschen muss, dachte ich schon daran, mir so einen coolen PSE-Duschvorhang zu besorgen, wie Leonard und Sheldon in 'The Big Bang Theory' ihn haben. Würde die Sache bestimmt vereinfachen.

Donnerstag, 3. November 2011

Praktika

Beim physikalischen Praktikum konnte ich heute an einem Oszilloskop herumspielen. War ganz lustig, die Fehlerberechnung hinterher bestimmt wieder nicht.

Beim chemischen Praktikum konnte ich heute mit meiner Analyse beginnen. Ammonium, Magnesium und Natrium konnte ich bereits nachweisen, Nitrit ausschließen. Kalium ist wahrscheinlich nicht drin (Vorprobe), doch da muss ich noch den Nachweis machen. Werde nächstes Mal wohl fertig, die Hälfte habe ich ja bereits entdeckt/ ausgeschlossen.

Mittwoch, 2. November 2011

Erfolge

Habe heute eine der Matheaufgaben lösen können. Mit der Methode lässt sich eine andere auch lösen, doch ich musste erstmal für morgen die Experimentalphysik-Übungen fertigstellen.

Im Didaktikseminar verschieden Arbeitstechniken untersucht. Dazu haben wir 'Expertengruppen' von zwei Personen gebildet und hinterher unserer Gruppe von vier Personen (ja, wir sind nicht gerade viele) die Ergebnisse vorgstellt. Mein Thema war 'Mind Maps und Concept Maps'. Habe zur Veranschaulichung auf meinem DIN-A4-'Plakat' eine Mind Map zum Thema 'Concept Maps' und eine Concept Map zum Thema 'Mind Maps' gemacht. Vier dieser Übersichten verlose ich unter allen Lesern*.

Danach mein erstes Antestat gehabt. Reaktionsgleichungen von Nachweisen, entfernen von störenden Ionen und Gefahrenstoffe. Ich darf meine Analyse morgen beginnen.

In der Übung zu 'Mathematisch Methoden' konnte ich mich aufheitern: Die anderen sind nichts weiter als ich. Hurra! Dennoch bedrückend, dass man selbst nur schleppend vorankommt.

*Ausgeschlossen sind alle, die dies hier lesen. Außerdem diejenigen, die das Kleingedruckte unter * nicht gelesen haben.

Dienstag, 1. November 2011

Stromausfall und Explosionen

Siehe vorgest Hey, endlich mal wieder Vorlesungen. In Experimentalphysik freien Fall und Würfe behandelt. Dabei bei einem Gedankenexperiment vom Prof gewarnt worden, dass man nicht wirklich zum Testen der Geschossbahn Affen von Bäumen schießen darf. Kurz darauf ging der Strom im gesamten Gebäude aus. Und da wir gerade die Folien zu der Affenjagd angesehen haben saßen wir im Dunkeln, denn die Fenster vom Hörsaal sind sehr weit oben und die Rollläden werden demnach elektrisch bedient. Da haben wir dann glatt eine Viertelstunde eher Schluss gemacht (nach 25 Minuten im Dunkeln hocken).

In Chemie heute ausführlich Wasserstoff behandelt und dabei ein paar Knallgasexplosionen gestartet. Hallt schön im Hörsaal. Da man von Wasserstoff eine piepsige Stimme bekommt, hat unser Prof dies gleich demonstriert, jedoch anhand von Helium, Wasserstoff war ihm dann doch zu heikel. Den Effekt kennen wir ja alle. Der Prof war mit seiner erhöhten Stimme wesentlich besser, wenn auch unter dem Gelächter nicht lange, zu verstehen.

Die Vorbereitungen der Praktika für diese Woche sind fertig, Experimentalphysik auch fast, Mathe steht immer noch auf 0.

Morgen dann mein erstes Antestat. Dort wird mündlich abgefragt, ob man auch alle Nachweise für die chemische Analyse kennt und wie es mit den Sicherheitshinweisen aussieht. Ich denke mal, das klappt.

Sonntag, 30. Oktober 2011

Aufgaben

Nach ausgiebigem Schlaf habe ich mich heute an die Übungsaufgaben für Experimentalphysik, Mathemaitsche Methoden der Physik und Allgemeine und Anorganische Chemie, das Protokoll von dieser Woche für's Praktikum und das Protokoll von nächster Woche für's Praktikum gesetzt. Morgen geht's weiter. Die Mathematischen Methoden lassen mich fast verzweifeln, aber da werde ich schon noch Lösungen finden.

Ich sollte vielleicht mal was essen.

Samstag, 29. Oktober 2011

Grünkohl

Neben dem heutigen Großeinkauf für's lange Wochenende (Montag ist hier Feiertag) habe ich lange geschlafen und 'Die Arena' gelesen.

Außerdem habe ich mir auch aus Mamas Paket die erste Ladung Grünkohl mit Pinkel, Räucherwurst und Kartoffeln fertig gemacht. Einfach köstlich!

Imperial 2030

Ich habe mal auf einem der Spieleabende bei TABULA MAGICA 'Antike' von Mac Gerdts ausprobieren können. In dem Spiel baut man seine eigene Zivilisation im Mittelmeerraum auf und bekommt für allerlei Dinge (Tempelbau, Ausbreitung und sowas) Punkte in Form von großen Persönlichkeiten. Bei uns lief das Spiel darauf hinaus, dass jeder am Anfang eine rieseige Streitmacht aufbaute und irgendwann dann der Kampf los- und kurz darauf das Spiel zu Ende ging. Das Spiel gefiel mir nicht, den Mechanismus fand ich aber höchst interessant. Auf einem Rondell bewegt man seine Spielfigur jede Runde ein paar Felder weiter und führt die Aktion des Feldes, auf dem man stehen bleibt, aus.

Von der Verlagsseite: Die Schachtel von 'Imperial 2030'
Ich suchte also nach Spielen, die ebenfalls so ein Rondell haben, und war damit bei Mac Gerdts schon an der richtigen Adresse. Dieser, so schien mir, macht fast ausschließlich solche Spiele. Darunter auch 'Imperial'. In Imperial sind die Spieler Investoren, die Staaten große Kredite vergeben und so Macht über diese erlangen. In 'Imperial' sind dies Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Italien, Österreich-Ungarn und Russland zur Zeit des Imperialismus. Bei 'Imperial 2030', um das es hier geht, handelt es sich dabei um Europa, Brasilien, Russland, China, Indien und die USA.

Die Spieler geben den Staaten Kredite. Der Spieler, der einem Staat die höchste Kreditsumme gegeben hat, führt diesen Staat an, bis jemand anderes eine höhere Kreditsumme an diesen Staat vergibt. Die Staaten führen der Reihe nach Aktionen aus. Zum einen können Rüstungsfabriken gebaut werden, Einheiten in diesen Fabriken erstellt oder gegen Geld aus der Staatskasse gekauft werden, Steuern erhoben oder Dividenden gezahlt werden. Zu guter letzt kann man auch die Einheiten des Staates bewegen, um sich auf der Landkarte auszubreiten. Diese Aktionen befinden sich alle auf dem Rondell, auf dem die Aktionssteine der Staaten wandern.

Kommen die Staaten dabei über eine bestimmte Markierung, darf wieder jemand einen Kredit vergeben und so eventuell die Weltordnung durcheinander bringen. Hat man gerade noch die USA und Brasilien geführt, um mit beiden den afrikanischen Kontinent zu erobern, so kann einem die Führung eines Staates schnell abgeluchst werden, wenn man nicht aufpasst. Und so richtet sich auf einmal Brasilien gegen seinen früheren Partner und kickt ihn vom Kontinent.

Von der Verlagsseite: Das Spielbrett mit dem Rondell (unten links)
Bei der Aktion Steuer bekommen die Staaten wieder Geld in die Kasse. Für jede Fabrik und jede besetzte Region gibt es Geld, Einheiten kosten Geld. Dann bekommt noch die aktuelle Regierung einen Dankeschönbonus und der Staat selbst Punkte auf der Machtskala. Sobald ein Staat 25 Machtpunkte erreicht hat endet das Spiel. Je nachdem wie weit ein Land auf der Machtskala fortgeschritten ist gibt es Punkte für die Kredite. Denn letzten Endes geht es in 'Imperial 2030' nur ums Geld, das Schicksal der Staaten interessiert nicht. Es gewinnt auch nicht automatisch der, der den "Siegerstaat" anführt. Vor allem nicht, wenn andere Staaten auch weit auf der Machtskala fortgeschritten sind. So kann jemand, der überall Zweiter ist, insgesamt Erster sein. Selbst Spieler, die über langen Zeitraum keinen Staat kontrollieren, können durch geschickte Investitionen den Sieg erringen. Das macht dieses Spiel so faszinierend.

Schön an 'Imperial 2030' ist es, dass die Welt nach dem Spiel immer anders aussieht. Die oben beschriebene USA-Brasilien-Kombination ist nur eine von vielen. Europa und Russland haben viele freie Steuerregionen um sich umzu. Indien und die USA können zusammen die Meere beherrschen. China kann mit etwas privater Investition Indien und Russland fast im Alleingang lahm legen. Bei meinen Spielen gehört auffällig häufig Europa zu den Siegern. Es liegt halt daran, was die Spieler aus dem Spiel machen. Und deshalb liegt 'Imperial 2030' - welches ich lieber mag als seinen Vorgänger 'Imperial' - auf meiner Liste der Lieblingsspiele auf Platz 10.

Imperial 2030 von Mac Gerdts, zwei bis sechs Spieler, erschienen beim PD-Verlag.

Was war: Small World
Was kommt: Galaxy Trucker

Freitag, 28. Oktober 2011

BAföG

Heute bei 'Mathematische Methoden' kleine Zahlen als Thema gehabt. Anschließend im Tutorium auch darüber geredet.

Beim Kontoauszüge ziehen eine freudige Überraschung erlebt: BAföG für diesen und nächsten Monat sind auf meinem Konto angekommen. Und ich bekomme weit mehr als gedacht. Stark!

Nun habe ich ein ruhiges Wochenende vor mir. Meine Mitbewohner sind nicht da. Noch ein paar Übungen zu erledigen. Ansonsten kann ich mich voll auf den Grünkohl konzentrieren.

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Wheatstone

In Experimentalphysik die erste Hausaufgabe des Studiums abgegeben. Der einzige Meckergrund könnten die Skizzen sein, aber ich studiere ja auch nicht Kunst"wissenschaften".

Das erste Experiment des Physikalischen Grundpraktikums gut abgeschlossen. Fehlt nur noch die Auswertung des Versuchs. Es ging um Widerstände und Fehlerbehebungen. Mein Tischnachbar und ich haben es zu Anfang nie geschafft, die Kabel richtig zu stecken. Die etwas unübersichtlichere Wheatstone-Brücke haben wir aber auf Anhieb richtig angeschlossen. Mit dieser kann man Widerstände ziemlich genau bestimmen. Elektronik hat mir noch nie so viel Spaß gemacht.
Bis nächsten Dienstag muss ich dann das Protokoll abgeben. Dazu gehören auch meine bisherigen Aufzeichnungen. Als ich fragte, ob stichpunktartiges Aufschreiben, fehlendes Lineal bei Zeichnungen und eine allgemeine Sauklaue in Ordnung seien (ich wollte die Aufzeichnungen ursprünglich noch einmal sauber abschreiben, was jetzt aber nicht mehr geht, weil die von der Anleiterin unterzeichneten Messergebnisse dabei standen), sagte die Anleiterin nur, dass sie Rechtschreibfehler manchmal anstreiche. Ich zeigte ihr einen Ausschnitt und sie meinte, es wäre so in Ordnung. Es ist ja auch hauptsächlich für mich gedacht, die wollen halt irgendwas zum Bewerten haben. Das ist neben dem Protokoll auch die zu Beginn durchgeführte Fragerunde, bei der ich auch meine Fragen beantworten konnte.

Das chemische Grundpraktikum fiel aus, weil akademischer Feiertag war - zumindest ab 13 Uhr.

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Blutspende

Heute verschiedene Schulmodelle im Äquivalenzmodul angesehen. Mir gefällt Frontalunterricht immer noch am besten. Die Schule, an die wir im Januar gehen, hat eine gemeinsam Klasse für die Stufen 1 bis 3. Und um eine offene Atmospähre zu schaffen, sind die Klassenräume verglast. Keine Wände. Jeder kann rein- oder rausgucken. Würde mich als Lehrer voll nerven.
Auch Schulen, die keine Fächer haben, sondern ein großes "Freies Lernen" sind mir suspekt.

Die Experimentalphysikaufgaben heute zu Ende gemacht. Ich wollte erst in dem Buch nachgucken, aus die der Dozent die dritte Aufgabe hat, hatte aber keine zwei Euro für das Schließfach bei der Bibliothek und sonst auch in der Nähe niemand Wechelgeld. Hab's aber so hinbekommen. Auf einmal kam der Geistesblitz.

Dann jetzt gerade in zwei Stunden das morgige Praktikum vorbereitet. Die Vorbereitungs-PDFs haben durchschnittlich 6 Seiten. Meine hatte 10! Dafür kommen bei mir dann ja die kürzeren Versuche später dran.

Ich konnte erst so spät mit den Praktikumsvorbereitungen beginnen, da ich noch Blut spenden war. Da Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen (und vielleicht bald auch Brandenburg) dabei zusammenarbeiten, konnte man von hier auf meine Daten zugreifen. Maria, meine Mitbewohnerin aus NRW, musste sich nun neu registrieren und wurde wie eine Erstspendetrin behandelt, obwohl sie immer wieder ihren anderen Blutspendepass vorzeigte.
Den Pickser für die Blutfarbstoffuntersuchung konnte man sich hier nur ins Ohr machen lassen. Finger wäre mir lieber gewesen. Sieht bescheiden aus mit dem Pflaster am Ohr. Während der eigentlichen Spende konnte ich mich gut mit meinem perönlichen Betreuer unterhalten, Maria kam durch die Erstspenderprozedur erst später zum Abzapfen. Perönlicher Betreuer, weil zu dem Zeitpunkt, als wir kamen, gerade wenig los war.
Aufstehen darf man da, wenn man sich selbst fit fühlt. Habe aber vorsichtshalber die bekannten 10 Minuten gelegen.
Neben Abendbrot und einem Gutschein für den Besuch einer Therme gab es für mich auch die bronzene Ehrennadel für die dritte Spende.

Das Schmerzhafteste war mal wieder das Abziehen des Klebestreifens hinterher.

Dienstag, 25. Oktober 2011

Übung macht, dass die Zeit weg ist.

Heute zwei Vorlesungen gehabt. In Experimentalphysik die SI-Einheiten besprochen und wie man sie definiert. In Chemie Enthalpie und anschließend die Geschichte der Reaktionsgleichung besprochen. Höchst interessant (kein Sarkasmus).

Den Nachmittag mit der ersten Übungsserie für Experimentalphysik verbracht. Fast fertig! Muss ich am Donnerstagmorgen abgeben.

Der Grünkohl im Kühlschrank lächelt mich immer so nett an, aber ich muss bis zum Wochenende durchhalten! In der Woche kann ich ja auch in der Mensa essen.

Sogar bei kleinem Bild sehr groß: Das Loch!
Mein frisch geöffnetes Graubrot ist voll doof. Das hat durch die ganze Packung durch ein Riesenloch in der Mitte. Nur die Scheibe ganz außen, die ich zur visuellen Analyse nutzte, ist davon halbwegs verschont geblieben.

Montag, 24. Oktober 2011

Eziehungswissenschaften

Beim chemischen Seminar gut mitgearbeitet. Ich dachte, ich hätte kaum etwas von den schweren Aufgaben geschafft, dabei waren da noch etliche andere, die viel weniger hatten.

In den 5 Stunden Pause erst ein wenig weiter Jena erkundet. Anschließend in der physikalischen Fakultät mein Taschenbuch weitergelesen. Anschließend die Übung zur Experimentalphysik gehabt. Der Dozent wirkte etwas verpeilt bei den Rechnungen, als ob er selbst mit der Materie nicht so vertraut wäre.

Anschließend Erziehungswissenschaften mit knapp 700 Lehramtsstudenten. Übersicht, was wir das Semster machen. Am 19.12.2011 fällt wegen der Weihnachtspause aus, dabei geht die Vorlesungszeit bis zum 23. Typisch Pädagogen!
Anschließend eine offene Fragerunde "Warum möchtest du Lehrer werden? Was sollen wir in der Vorlseung besprechen?" mit Mikrorumreichen gemacht. Schlimm! Beste Frage: "Und was soll ich machen, wenn da Eltern ankommen und meinen, ihr Kind hätte statt der 2 aber eine 1 verdient?" Kopf-Tisch-Moment! Wenn denn noch Platz auf dem Tisch gewesen wäre.

Heute kam auch Mamas großes Paket an. Am Wochenende (Reformationstag ist hier frei, deshalb fahren beide Mitbewohner nach Hause) ist Grünkohl essen angesagt. Außerdem ist meine Dominion-Sammlung (wenn man von der Carcassonne-Karte absieht, welche sich aber im Moment ja noch in Monjas Besitz befindet) wieder komplett. Stark! Alle Karten füllen das Päckchen, welches ich zur Aufbewahrung nutze, fast komplett aus. Ob die neue Erweiterung 'Hinterland' mit reinpassen würde ist fraglich. Ich denke aber, das passt.

Sonntag, 23. Oktober 2011

Mondzyklus

Den größten Teil des Tages geschlafen. Den anderen Teil mit dem Rest der Chemieaufgaben verbracht. Die letzten Aufgaben waren dann doch etwas kniffliger. Muss man sich erst einmal alles wieder ins Gedächtnis rufen.

Gesaugt, geduscht und gegessen habe ich auch noch. Gleich werde ich mir ein paar Folgen meiner Lieblingsserie ansehen.

Während ich diese Zeilen schreibe bin ich nur noch ein paar Stunden davon entfernt einen ganzen Mondzyklus lang hier zu wohnen. In etwa zwei weiteren werde ich das erste Mal an die Küste zurückkehren.

Samstag, 22. Oktober 2011

Warten

Den ganzen Tag damit verbracht auf den Postboten zu warten. Dieser kam aber nicht. Dabei sollte heute eigentlich mein Paket mit Grünkohl, Pinkel, Räucherwurst, meiner Schreibtischkatze, meiner restlichen Dominionsammlung und anderem ankommen. Schlimm!

Das erste Aufgabenblatt für das Chemie-Seminar bearbeitet. Klappt wie am Schnürchen. Ist aber bisher auch nur Elementares.

Das Cover der englischen Ausgabe

Heute erschien auch "Jena-chdem for dummies". Im Moment gibt es das Buch leider nur auf englisch. Die Ausgaben auf deutsch, finnisch und russisch sind allerdings in Arbeit Auf 320 Seiten lernt man alles über das Lesen von Artikeln, dem Posten von Kommentaren und auch, wie man das Archiv richtig bedient. Dazu ein kleiner Lebenslauf von mir, die Geschichte zu Jena-chdem und eine Auflistung meiner 'Spieleschätze' mit Datum, wann der jeweilige Artikel erscheint bzw. erschienen ist.

Small World

Im Januar 2009 gab es auf der Internetseite des Verlages 'Days of Wonder' ein paar interessante Einträge im Newscenter. Alle bestanden nur aus einem Bild. Diese Bilder zeigten ein Wesen oder eine Person und eine Bezeichnung, zum Beispiel Elben, Orks, Zauberer, Menschen und einige mehr. Nach zwei Wochen, in denen täglich ein neues Bild hochgeladen wurde, gab 'Days of Wonder' bekannt, dass ein neues Spiel erscheinen würde: 'Small World'. In den nächsten Wochen folgten die Spielregeln in mehreren Bilderfolgen. Jede dieser Folgen erklärte das Spiel ein wenig. Das war alles sehr spannend gemacht und dieses psychologische Heißmachen funktionierte bei mir wunderbar. Als das Spiel im Laufe des Jahres endlich erschien und ich von TABULA MAGICA den Anruf erhielt, dass die ersten Exemplare angekommen seien, fuhr ich sofort los, um mir meines abzuholen.

Meine erste Partie 'Small World' spielte ich noch vor Ort im Laden gegen Monja, die zufälligerweise auch gerade dort war. Ich bin mir nicht mehr sicher, aber ich glaube, sie gewann. Seitdem hat sich 'Small World' in meiner Reihe der Lieblingsspiele bis Platz 7 hochgespielt.

Von der Verlagsseite von 'Days of Wonder': Die leere Small World.
'Small World' gab es bereits einmal so ähnlich unter dem Namen 'Vinci'. In 'Vinci' kämpften verschiedene Völker um die Voherrschaft in Europa. In 'Small World' wurde das ganze in eine Fantasywelt verfrachtet, wo nun die Fantasywesen um ihren Platz in der Welt kämpften. Einige Spielkomponenten wurden ebenfalls verändert.

In 'Small World' sucht sich jeder Spieler eine Rasse aus, nimmt deren Einheiten und marschiert auf das Spielbrett auf. Für jede Region, die man am Ende des Zuges besitzt, gibt es Siegpunkte. Wer nach acht bis zehn Spielrunden die meisten Punkte hat, gewinnt das Spiel. Verfeinert wird das ganze durch die verschiedenen Rassen und Spezialfähigkeiten. Jede Rasse hat eine spezielle Fähigkeit, die die Regeln für sie leicht verändern. So bekommen Menschen mehr Siegpunkte für Ackerland, Wassermänner können Küstengebiete leichter einnehmen und Elben verlieren, wenn sie angegriffen werden, keine Einheiten.

Die Spezialfähigkeiten werden zu Beginn des Spiels zufällig den Rassen zugeordnet. Auch sie verändern die Regeln leicht, sodass eine Rasse immer zwei Besonderheiten gegenüber den anderen hat. Da die Spezialfähigkeiten und Rassen sich beliebig kombinieren lassen, ist das Spiel immer wieder anders. Starke Kombinationen zu entdecken macht den Reiz des Spiels aus.

Für gewöhnlich behält man seine Rasse nicht das ganze Spiel über bei, egal wie stark die Kombination ist. Da es keinen Truppennachschub gibt, verteilt sich die eigene Streitmacht irgendwann so weit über das Spielbrett, dass eine vernünftige Verteidigung nicht mehr herzustellen ist. Dann kann man seine Rasse untergehen lassen und sich eine neue suchen. Die untergegangenen Rassen bringen weiterhin Siegpunkte, verlieren aber meist ihre Sonderregeln und können auch nicht mehr angreifen.

'Small World' macht wirklich viel Spaß und das in jeder Besetzung. Für jede Spielerzahl (zwei bis fünf) gibt es ein eigenes Spielbrett, damit es auch immer schön eng in dieser kleinen Welt ist. Für noch mehr Abwechslung sind in einigen Erweiterungen neue Rassen und Spezialfähigkeiten erschienen. Einige davon stammen von einem Wettbewerb, den 'Days of Wonder' veranstaltet hat. Die Kartenerweiterung bringt jede Runde neue Ereignisse in die kleine Welt. Mit der Minierweiterung 'Geisterbeschwörer' kann ein zusätzlicher Spieler teilnehmen, der anderen Regeln als die anderen Spieler folgt. Die "normalen" Spieler müssen nun teilkooperativ gegen den Geisterbeschwörer vorgehen, damit er nicht siegt.

Anfang diesen Jahres gab es auf der Webseite von Days of Wonder wieder Einträge, die rein aus Bildern bestanden. Das eigenständige Spiel 'Small World Underground' spielt im Untergrund der kleinen Welt mit neuen Rassen, Spezialfähigkeiten und auch einigen Regelneuheiten. Eine weitere kostenlose Erweiterung, die dieses Jahr zur Spielemesse erscheint, erlaubt es, beide Spiele miteinander zu verbinden.

Small World von Philippe Keyaerts, zwei bis fünf Spieler, erschienen bei Days of Wonder.

Was war: 7 Wonders
Was kommt: Imperial 2030

Freitag, 21. Oktober 2011

Integral

In 'Allgemein und anorganische Chemie I´ viele coole Experimente aus allen möglichen Fachbereichen der Chemie gesehen. Dafür die  Mathevorlesung über 'kleine Zahlen' verpasst. Werde ab nächste Woche wohl zu Mathe gehen, denn der Rest von AACI waren endotherme und exotherme Reaktionen mit Aktivierungsenergie und so; Stoff aus der achten Klasse eben. Außerdem kann ich mir Chemie leichter herleiten als Mathe.

Beim Tutorium Integralrechnung gemacht. 2 der 3 Übungsaufgaben selbstständig gelöst. Grund zum stolz sein. Yeah! Stark! Das reicht dann auch.

Donnerstag, 20. Oktober 2011

12 Stunden

Erster Tag der Spielemesse. Ich kann dieses Jahr nicht zugegen sein, dafür aber eine der sieben Personen, die sich als Freunde von mir bezeichnen dürfen: Monja. Ich weiß nicht, ob sie auch für sich guckt, aber sie holt für mich die ganzen Gimmicks und kostenlosen Minierweiterungen, die es nur auf der Messe gibt, für mich ab. Ein ganz, ganz großes Dankeschön dafür.

Heute morgen um 7:03 Uhr das Haus verlassen. Am Abend um 19:03 Uhr wiedergekommen. Auf eine Art witzig, auf eine andere traurig.
Bei Experimentalphysik einen Vortrag über die Geschichte der Physik gehört. Fühlte mich wie Penny, die in einer Folge der Serie 'The Big Bang Theory' die ganze (!) Geschichte der Physik von Sheldon erklärt bekommt.

Bei der Einführungsveranstaltung des Grundpraktikums der Physik über die Hälfte der Zeit die Fehlerberechnung gezeigt bekommen. Anscheinend sind dem Physiker die Abweichungen wichtiger als das Ergebnis.

Im Chemiepraktikum an der Tafel die verschiedenen Nachweisreaktionen für die erste Analyse durchgegangen. Beim Antestat müssen wir dies wiedergeben, damit wir mit der Analyse beginnen dürfen. Mein Antestat findet am 2. November statt.

Völlig kaputt nach zehn Stunden Input gerade noch so geschafft, bei EDEKA in Jena Brot zu holen. In Apolda wäre ich zu spät gewesen. Danach in den Bus gestiegen, der donnerstags glücklicherweise um 18:15 Uhr fährt (sonst um 17:50 Uhr, was ich nicht erwischen würde).

Da meine gewünschte Übungsgruppe für Experimentalphysik schon voll war - mit Bachelor-Studenten, obwohl die Lehramtsstudenten dort Vorrang haben sollten - habe ich meine Übung nun montags vor Erziehungswissenschaften. Das heißt auch, dass ich morgen erst um 12 Uhr bei der Uni sein muss und nicht bereits um 10 Uhr.

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Zeitrechnungen

Heute ist der erste Tag der Spielemesse: Der publikumsausschließende Pressetag.

Ich konnte, da das Didaktik-Seminar glücklicherweise nur zweistündig ist heute bis Viertel vor 12 schlafen. Oder wie man hier sagt: Dreiviertel Zwölf. Was nicht so schlimm ist wie dieses Viertel 12, was in Wirklichkeit Viertel nach 11 ist. Und ICH werde dann blöd angeguckt, wenn ich frage, was das jetzt in richtiger Uhrzeit heißt.

Heute kam dann aber eine E-Mail an, die sagte, dass das Seminar mittwochs stattfinden wird. Damit ist die Überschneidung am Dienstag endgültig raus.

Übung in 'Mathematische Methoden der Physik' gehabt. Wobei wir dort nur das zeitlich nicht Geschaffte aus dem Mathe-Vorkurs gemacht haben, von Käfern, die von Herdplatten runterwollen, bis Autoscooter in der Halbkugel. Danach war auch schon wieder Schluss mit Uni.

Zu Hause die Mappen soweit fertig gemacht. Die Mathesachen in die dazugehörige Mappe eingeheftet. Das wird dieses Semster wohl nicht bei einer Mappe bleiben.

Sonst nichts gemacht. Bereite mich innerlich auf den morgigen Donnerstag vor. Von 8 bis 18 Uhr. Zum Glück ein Großteil Praktika. Zunächst die Experimentalphysik-Vorlesung (2 Stunden), anschließend das Physikpraktikum (3 Stunden). Danach das fünfstündige Chemiepraktikum. Ich darf meinen Kittel nicht vergessen! Normale Chemie-Bachelor-Studenten haben übrigens 14 Stunden Labor die Woche. Diese dürfen dann bei den Analysen auch keine Fehler haben, wir bis zu drei Stück. Wobei jeder nicht oder falsch gefundene Stoff im Gemisch ein Fehler zählt. Die Noten sind da ganz einfach:
0 Fehler: 1
1 Fehler: 2
2 Fehler: 3
3 Fehler: 4
Ab 4 Fehlern nicht bestanden und demnach: 5

Dienstag, 18. Oktober 2011

Gagaisteswissenschaften

Heute eine meiner zwei Überschneidungen killen können. Das Seminar des Äquivalenzmoduls ist nur zweistündig, man braucht nur an einem Termin kommen. Hoffentlich kommen aber genügend Leute für den Mittwoch zusammen.
Anders als von uns Physik-Chemie-Lehramts-Studenten erwartet, hat das Äquivalenzmodul, das 'Mathematik für Chemiker' ersetzt, nichts mit Mathematik zu tun. Es ist Fachdidaktik, also das Lernen des Lehrens. Im Januar werden wir sogar an eine Schule gehen und ersten Schülerkontakt haben.
Der Professor war sehr lustig-sarkastisch, mal sehen ob das so bleibt. Ist über Geisteswissenschaften hergezogen. Erdkunde, Geschichte und Erziehungswissenschaften, drei ganz wichtige Fächer, haben den gleichen NC wie Humanmedizin.
Sportstudenten, die ein zweites Fach bräuchten, schauten sich die Fächerliste an. Für die NC-Fächer reiche es ja meist nicht, deshalb blieben Physik, Chemie und Russisch. Die nehmen dann Chemie und sind nächstes Jahr schon wieder weg.
War sehr unterhaltsam.

In 'Allgemeine und anorganische Chemie' die normalen Grundfragen behandelt: Was ist Chemie? Wie sind die Elemente definiert? Hört man mich durch's Mikro?

Heute Abend kam dann der Herr vom statistischen Amt und hat den Mikrozensus durchgeführt. Theoretisch ist diese Wohnung zum zweiten Mal dran, letztes Jahr war zum Fragezeitpunkt aber noch keiner da. Neben den Stammdaten interessierten Schulabschluss, bisherige Arbeit, Krankenkasse, Rentenversicherung und aktuelle Einnahmequellen. Nächstes Jahr können wir uns auf spezifische Studentenfragen freuen. Einige Fragen werden nämlich im Vier-Jahres-Rhytmus gefragt. Dieses Jahr waren das eben die Versicherungsfragen.

Montag, 17. Oktober 2011

Gespart

Ist schon irgendwie seltsam gewesen das Seminar heute. Nicht wegen des Stoffes, nicht wegen der Frau, die vorne stand, nicht wegen der anderen, die um mich saßen. Es war die Zeit. Wie lange habe ich schon keine einzelne Stunde mehr gehabt. Eine Stunde ist verdammt wenig. Wie soll man später Schulstoff in einer Stunde vermitteln? Da muss man ja unweigerlich mitten im Thema abbrechen oder den Schüern die große Pause klauen.

Gestern gegen 22:15 Uhr kam dann doch noch der Mitbewohner Max. Seitdem habe ich auch nicht mehr viel mitbekommen von den beiden Mitbewohnern. Ich hatte ja von 8 bis 9 Uhr Uni, und als ich wiederkam, war Max schon weg und Maria auf dem Sprung. Sind beide immer noch weg.

Beim EDEKA-Einkauf (2 Punkte) hat sich die Kassiererin zu meinem Vorteil vertan. Mein 6er-Pack mit 1,5-Liter-Flaschen totem Wasser hat sie als eine Flasche abgepiept. Das heißt, ich habe 44 ct für die Flaschen gezahlt (inklusive Pfand) und bekomme beim Zurückbringen 1,50 € Pfand wieder. Hoffentlich passiert das noch häufiger.

Sonntag, 16. Oktober 2011

Aber die Kuppel!

Heute verdient lange ausgeschlafen. Danach größtenteils 'Die Arena' von Stephen King weitergelesen. Was ich an seinen Büchern mag ist, dass sie mich so fesseln, dass ich es in die Wirklichkeit übertrage. Bei 'Brennen muss Salem' hatte ich Angst, dass ein Vampir in der Nacht an das große Fenster im Bad klopft, bei 'Puls' stieg mein Misstrauen gegenüber Handys weiter an. Nun erwischte ich mich bei einem Gedanken, als ich las, dass jeder Apoldaer Blutspender einen Gratisbesuch der Therme eines Nachbarortes erhält: "Aber die Kuppel!" Zur Information: In dem Buch wird eine Stadt durch eine unsichtbare Kuppel von der Außenwelt getrennt. Ich war noch voll im Buch, als ich die Anzeige las.
Ich dachte erst, ich könne nicht zur Blutspende gehen, aber am 26. Oktober (ein Mittwoch) passt das doch mit den Unizeiten.

Maria und ich dachten, dass der Mitbewohner heute wohl ankommen würde. Pustekuchen! Bisher ist er jedenfalls noch nicht erschienen. Hm!

Da die Brotvorräte zur Neige gehen und ich morgen früh noch etwas brauche, habe ich heute Abend Nudeln gemacht. Schmeckten ganz gut, hatte nur ein klein wenig zu viel Salz mit drin. Dafür heute keine Eier gehabt, womit sich das mit dem Salz wieder ausgleicht.

Trotz langer Suche habe ich die Seminaraufgaben für Chemie im Internet nicht gefunden. Die chemisch-geowissenschaftliche Fakultät hat eine nicht so schöne und strukturierte Seite wie die physikalisch-astronomische Fakultät. Ich werde morgen danach fragen, wo ich die finde. Das Seminar habe ich nämlich von 8 bis 9 Uhr. Erziehungswissenschaften fallen aus, sodass das morgen die einzige Veranstaltung ist.

Samstag, 15. Oktober 2011

Germany - 2 points!

Heute früh erreichten mich die spielbox ("Das Magazin zum Spielen") und die erste Bücherladung für's Studium. Alles ein wenig durchgeblättert.

Mit der Spielemesse in Essen sieht es dieses Jahr nicht gut aus. In den näheren Städten gibt es keine Spieleläden oder -gruppen. Oder sie verstecken sich vor mir, was auch gut möglich ist. Wenn nicht kurzfristig eine Lösung bereitsteht, wird's wohl nichts.

Ansonten den Tag überwiegend in Bett, Bad, Küche oder Netz verbracht. Zwischendurch bei EDEKA für's Wochenende eingedeckt und dabei das erste Mal nicht vergessen die Deutschlandkarte zu zeigen. Hat mir ganze zwei Punkte eingebracht. Yeah! Jetzt wüsste ich noch gerne, was ich damit anfangen kann.

Freitag, 14. Oktober 2011

Ente

Zunächst einmal die Auswertung der Wunderumfrage. Die sieben Weltwunder sind - mit Ausnahme des Pharos und des Standbildes des Zeus -  alle gleich beliebt. Die beiden genannten mag keiner am liebsten. Diese Statistik ist natürlich glaubwürdig und höchst zuverlässig.

Heute war der letzte Tag des Vorkurses. Unser Prof wird uns aber in "Mathematische Methoden der Physik" erhalten bleiben. Wir haben heute Funktionen mit zwei Variablen durchgenommen und uns dabei immer wieder das, nach seinen Angaben, Lieblingsbeispiel des Profs, eine Ente auf einem See, angeschaut.
Ein See hat verschieden Temperaturzonen, am Rand wärmer, in der Mitte kälter. Wir setzen eine Ente auf den See, die intelligent genug ist, um uns zu sagen, wie für sie die gefühlte Wassertemperatur ist.
Mit den heute gelernten Methoden können wir genau berechnen, wo die Ente langschwimmen muss, um wahlweise in gleich warmen Wasser zu bleiben, oder möglichst schnell in wärmeres/ kälteres Wasser zu gelangen.
Das ganze haben wir dann auch noch auf Bergsteiger übertragen. Die können ausrechnen, wo sie langgehen müssen, um auf der gleichen Höhe zu bleiben. Oder eben, wie sie nach oben oder unten gelangen. Müssen wohl blinde Bergsteiger sein.
Laut unseres Profs könnte eine promovierte Ente mit Kompass die Rechnungen auch alleine durchführen, wenn sie zusätzlich eine Karte hat, auf der die Temperaturen des Sees eingezeichnet sind.

Meine Mongomütze war auch im SSuS-Päckchen.
Nach der Übung am Nachmittag zum Dekanat der chemisch-geowissenschaftlichen Fakultät gegangen, um mit einen Laborkittel zu beschaffen, den ich beim Praktikum brauche.

In Apolda angekommen erst einmal Mamas Päckchen abgeholt. 'Schuhe, Schokolade und Spiele' war das Thema dieses Päckchens. Doch auch eine Brotdose, Ohropax, Katzentaschentücher und ähnlicher Schnickschnack lagen bei.  Das ganze festlich mit Weihnachts- und Osterstickern verziert.

7 Wonders

Auf der Spielemesse in Essen 2010 kam ein Spiel heraus, welches bereits vor Veröffentlichung für Aufsehen sorgte. Dies lag wohl zum einen an der fantastischen grafischen Gestaltung und zum anderen an dem Mechanismus des Spiels. Mir sagte beides zu und so bestellte ich beim Verlag eines der 777 besonderen Exemplare vor, die neben dem Spiel zwei Minierweiterungen (eine für das Spiel selbst, eine für 'Ghost Stories', welches ich nicht besitze) und ein Beiblatt enthält, dass dieses Spiel als eines der 777 auszeichnet (meines ist Nummer 320). Auf der Messe dann ging ich nach einem Kauf der neuen Erweiterung für 'Small World' bei 'Days of Wonder' direkt zu 'Repos Production', dem Verlag, der '7 Wonders' verlegte, um mir mein 'Spiel' 'abzu'hol'e'n'''.

Die meisten meiner Spiele werden einige Male gespielt und wandern dann in den Schrank, um dort immer mal wieder hervorgeholt zu werden. Das war bei '7 Wonders' anders. Zum einen weil der Spieleschrank voll war und das Spiel auf dem Schrank lag, zum anderen, weil es lange Zeit ein Dauerbrenner war. Ich habe mit meinen Freunden dieses Spiel von Ende Oktober bis zum Ende des Jahres 34 mal gespielt, davon 17 mal mit der Minierweiterung. Danach endete meine Jahresaufzeichnung jeder einzelnen gespielten Partie, nicht jedoch die Partien. Im Frühjahr 2011, auf einer Seminarfahrt nach Bremen von meinem damaligen FSJ aus, hat '7 Wonders' noch einen Beispruch bekommen, der im Freundeskreis schnell zum geflügelten Wort wurde und auch bei anderen Themen, hauptsächlich Rechtfertigungen, genutzt wird. "7 Wonders - ich bin ja eh anders als ihr", soll ich, laut Ohrenzeugenberichten, in Bremen im Schlaf gesagt haben. Und diese Worte sind mehr als treffend, denn dieses Spiel ist anders als andere Spiele. Es konnte ja nicht einfach grundlos solange beliebt sein oder so schnell in meiner Bestenliste auf Platz 3 aufsteigen. Doch warum ist das so?
Die sieben Wunder der antiken Welt auf einem Bett, äh, Blick.

Zum einen ist '7 Wonders' ein Spiel, in dem etwas positives passiert: Wir bauen etwas auf. In anderen Spielen wird zerstört, hier nicht. Die Spieler werden in die Rolle eines Anführers einer Stadt versetzt und treffen die Entscheidungen darüber, wie sich die Stadt entwickelt. Das Spiel wird über Karten gesteuert. Dreimal erhält jeder Spieler sieben Karten, auf denen Gebäude abgebildet sind. Von diesen Karten kann man jedoch nur eine einzige ausspielen, also bauen. Das Dilemma, das dabei häufig entsteht, ist einfach toll. Man ist hin- und hergerissen. Einige Karten bringen Rohstoffe, die nötig sind, um höhere und bessere Gebäude bauen zu können. Andere geben einen festen Siegpunktwert, wieder andere werden erst wertvoll, wenn man mehrere davon sammelt. Mit manchen Gebäuden lässt sich Geld generieren, mit dem man von den Nachbarn Rohstoffe kaufen kann und dann gibt es noch die Kriegseinrichtungen, die einem Ruhm und Siegpunkte im Kampf bringen können.

Hat man sich aber dann für eine Karte entschieden, gibt man die restlichen an einen seiner Nachbarn weiter. Vom anderen Nachbarn bekommt man dann dessen übriggebliebenen Handkarten. So wandern diese langsam um den Tisch. Sind die Karten leer, gibt es eine kleine Runde Krieg und die nächsten Karten werden ausgeteilt. Wer am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt das Spiel. Die Vielzahl der Karten macht sicherlich einen Reiz des Spiels aus. Welche Kombinationen sind besonders gut, welche eher weniger? Soll ich lieber noch eine der Karten ausspielen, die erst in der Masse viele Punkte einbringen, oder in Krieg investieren? Wenn man wüsste, was die nächste Hand einem beschert, wäre wohl einiges leichter.

Den größten Reiz des Spiels macht meiner Meinung nach aber aus, dass die Spieler mit anderen Grundvoraussetzungen starten. Zum einen bekommt jeder Spieler einen anderen Rohstoff von Anfang an zugeteilt, zum anderen ein Wunder. Da haben wir sie, die '7 Wonders'. Jedes Wunder besteht aus einem bis vier Bauabschnitten. Man kann im Laufe der Partie darauf verzichten ein Gebäude zu bauen und stattdessen eine der Handkarten unter seinen Wunderspielplan packen, um den Bau am Wunder voranzutreiben. Das bringt neben Punkten meist interessante Vorteile mit sich. Rabatte für die Einkäufe bei den Nachbarn, weitere Kriegssymbole, die Erlaubnis, den Ablagestapel zu durchwühlen, um daraus etwas zu bauen und noch vieles mehr.

Ein Lichtwesen macht Urlaub bei den Pyramdien.
Sollte man sich für 'Eat poop you cat' merken.
Die Minierweiterung besteht aus dem neuen Wunder 'Manneken Pis', einer kleinen Statue aus Brüssel. Außerdem ist bereits eine Erweiterung erschienen, die neben dem Wunder 'Kolosseum' auch einen neuen Kartenyp einfügt. Die Anführer bringen den Spielern weitere Vorteile und Möglichkeiten Siegpunkte zu sammeln, erhöhen aber auch den Glücksanteil am Spiel ziemlich. Das macht auch die Promokarte 'Stevie' nicht besser, die einen weiteren Anführer darstellt. Zur Spielemesse in Essen wird zur Feier der erhaltenen Auszeichnung 'Kennerspiel des Jahres 2011' ein neues Wunder erscheinen: Die Insel Catan aus 'Dies Siedler von Catan'.

Ich bin jedenfalls immer für eine Partie '7 Wonders' zu haben.

7 Wonders von Antoine Bauza, zwei bis sieben Spieler, erschienen bei Repos Production.

Was war: Funkenschlag
Was kommt: Small World

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Chemie

Heute war der Einführungstag in das chemische Praktikum. Die Chemiker sind ganz anders als die Physiker. Die Physiker machten uns zu Beginn Mut und die Fachschaft meinte auch, dass man darauf achtet, möglichst wenige Studenten zu verlieren.
Die erste Folie, die heute gezeigt wurde, war eine Darstellung, wie viele Studenten der Uni Jena seit 2003 ein Chemie-Studium begonnen haben und wie viele davon noch nach einem Jahr übrig waren. Ernüchternd! Das schlimmste Jahr war das letzte. Von 77 Lehramtsanfängern sind dieses Jahr noch 21 übrig.
Im Labor mussten wir das uns für das Semester geliehene Material checken. Dabei ging gleich (nicht bei mir) ein Ceranfeld kaputt. Bei der Erklärung, wie das Praktikum aufgebaut sei, wurde und wieder mehrmals gesagt, wie hoch die Durchfallquote ist und wie schwer die Chemie zu studieren ist. Während er das erklärte, grinste der Erklärer die ganze Zeit ganz seltsam und auf Gegenfragen antwortete er sehr sarkastisch.
Mein Praktikum musste ich von Dienstag auf Donnerstag verschieben, weil zu viele am Donnerstag wollten und nur vier am Dienstag (von denen aber zwei nur da Zeit haben, die Donnerstagsleute hätten problemlos wechseln können).

Heute lag dreierlei im Briefkasten:
Die tägliche Werbung. Heute für einen Imbiss mit vielen Rechtschreibfehlern und Pilzen auf fast jedem Gericht.
Annas Karte zum Auszug mit einem süßen Kätzchen vorne drauf. Vielen Dank dafür. Ich würde einen Smiley setzen, aber das geht gegen meine Blogprinzipien. Zu deiner Frage: Sie wollen jetzt gleich die Lenkwaffe auf das rote Kreuz abfeuern.
Und dann gab es noch den Hinweis der Post, dass Mamas Päckchen da ist. Da die Post bis 18 Uhr auf hat und ich um 20 vor zu Hause war, wollte ich noch schnell dort hin. Hat auch knapp geschafft, das Päckchen ist nach Aussage der Postfrau aber erst morgen da. Mist!

Habe mir heute weiter den Mikrozensuskram angeguckt. Dort sind neben den Informationen auch Ergebnisse der letzten Jahre dabei. "Bevölkerung nach überwiegender Quelle des Lebensunterhalts" zeigt ganz schön, wie unser Sozialstaat langsam in den Bankrott fährt:
Erwerbstätige: 45 %
Rente, Pension/ Arbeitslosengeld I, II/ Unterhalt durch Angehörige: 29/ 7/ 16 %. Insgesamt also 52 %
Die restlichen 3 % sind ja eh anders als ihr und werden unter 'Sonstiges' zusammengefasst.
Erschreckend!