Mittwoch, 26. Oktober 2011

Blutspende

Heute verschiedene Schulmodelle im Äquivalenzmodul angesehen. Mir gefällt Frontalunterricht immer noch am besten. Die Schule, an die wir im Januar gehen, hat eine gemeinsam Klasse für die Stufen 1 bis 3. Und um eine offene Atmospähre zu schaffen, sind die Klassenräume verglast. Keine Wände. Jeder kann rein- oder rausgucken. Würde mich als Lehrer voll nerven.
Auch Schulen, die keine Fächer haben, sondern ein großes "Freies Lernen" sind mir suspekt.

Die Experimentalphysikaufgaben heute zu Ende gemacht. Ich wollte erst in dem Buch nachgucken, aus die der Dozent die dritte Aufgabe hat, hatte aber keine zwei Euro für das Schließfach bei der Bibliothek und sonst auch in der Nähe niemand Wechelgeld. Hab's aber so hinbekommen. Auf einmal kam der Geistesblitz.

Dann jetzt gerade in zwei Stunden das morgige Praktikum vorbereitet. Die Vorbereitungs-PDFs haben durchschnittlich 6 Seiten. Meine hatte 10! Dafür kommen bei mir dann ja die kürzeren Versuche später dran.

Ich konnte erst so spät mit den Praktikumsvorbereitungen beginnen, da ich noch Blut spenden war. Da Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen (und vielleicht bald auch Brandenburg) dabei zusammenarbeiten, konnte man von hier auf meine Daten zugreifen. Maria, meine Mitbewohnerin aus NRW, musste sich nun neu registrieren und wurde wie eine Erstspendetrin behandelt, obwohl sie immer wieder ihren anderen Blutspendepass vorzeigte.
Den Pickser für die Blutfarbstoffuntersuchung konnte man sich hier nur ins Ohr machen lassen. Finger wäre mir lieber gewesen. Sieht bescheiden aus mit dem Pflaster am Ohr. Während der eigentlichen Spende konnte ich mich gut mit meinem perönlichen Betreuer unterhalten, Maria kam durch die Erstspenderprozedur erst später zum Abzapfen. Perönlicher Betreuer, weil zu dem Zeitpunkt, als wir kamen, gerade wenig los war.
Aufstehen darf man da, wenn man sich selbst fit fühlt. Habe aber vorsichtshalber die bekannten 10 Minuten gelegen.
Neben Abendbrot und einem Gutschein für den Besuch einer Therme gab es für mich auch die bronzene Ehrennadel für die dritte Spende.

Das Schmerzhafteste war mal wieder das Abziehen des Klebestreifens hinterher.

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